Daldrup: Bodenmarkt – Änderungen notwendig und möglich
Zum am Dienstagabend in Berlin vorgestellten Gutachten des Bundesverbandes der Landgesellschaften (BLG) hinsichtlich des land- und forstwirtschaftlichen Grundstücksverkehrs erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup:
„Das steigende Engagement außerlandwirtschaftlicher und nicht regionaler Akteure auf dem Bodenmarkt bewerten wir sehr kritisch. Für die CDU gehört der Boden in die Hände der ortsansässigen, selbst haftenden Unternehmer. So bleibt die Wertschöpfung im Dorf. Daher wurde nach entsprechender Initiative der CDU-Landtagsfraktion bereits 2012 ein Antrag in den Landtag eingebracht, in dessen Folge eine Arbeitsgruppe im Land zum Bodenmarkt gegründet wurde. Die Ergebnisse werden in Kürze erwartet. (mehr …)
Daldrup: Angriff auf Flurbereinigung und Absatzförderung abgewehrt
Im Rahmen der Beratungen zum Doppelhaushalt 2015/2016 im Fachausschuss Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Änderungsanträge mit dem Inhalt gestellt, die Mittel für Flurbereinigung und Absatzförderung zu senken. Dazu erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup:
„Die Anträge von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konnten dank der Regierungsfraktionen von CDU und SPD abgelehnt werden. Die Mittel für die Verfahren zur Flurbereinigung sind ein wichtiges Instrument für die Erhaltung und Entwicklung des Grünen Bandes und für die Umsetzung der Hochwasserschutzkonzeption, wie es im Landtag beschlossen wurde. Darüber hinaus sind sie für die agrarstrukturelle Entwicklung im ländlichen Raum notwendig.
Daldrup/Barth: Probleme gemeinsam lösen
In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ging es für die fachspezifischen Abgeordneten der Koalition von CDU und SPD zu einer Exkursion in das Forstliche Bildungszentrum in Magdeburgerforth. Dort fand ein Fachgespräch mit anschließender Besichtigung statt.
„Die Sitzung hat die Herausforderungen für die Zukunftssicherung des Forstlichen Bildungszentrums aufgezeigt. Wir konnten uns einen sehr guten Überblick über die Problemlagen verschaffen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels wird ein Fachkräftemangel im Forst auf uns zukommen. Um dagegen vorzugehen ist es notwendig, für den Erhalt des Forstlichen Bildungszentrums weiterhin einzustehen. Dies wollen wir tun“, erklären die agrarpolitischen Sprecher von CDU und SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup und Jürgen Barth.
Bei der anschließenden Sitzung zum Haushalt haben die Regierungsfraktionen um-fangreiche Änderungsanträge eingebracht. Einen Schwerpunkt bildeten die Maß-nahmen zur Bekämpfung des asiatischen Laubholzbockkäfers, die für den Doppel-haushalt 2015/2016 mit über eine Million Euro zu Buche schlägt.
Schützen und Nutzen kein Widerspruch
Zu den im Oktober erschienenen Ergebnissen der Bundeswaldinventur erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup:
„Sachsen-Anhalt ist mit 26 Prozent Waldanteil ein waldarmes Land. Erfreulicherweise konnte die Waldfläche seit der Wiedervereinigung jedoch kontinuierlich vergrößert werden.
Die dritte Bundeswaldinventur zeigt, dass sich der Zustand des Waldes verbessert hat. Es gibt mehr für die Artenvielfalt notwendiges Totholz und die Holzvorräte in unseren Wäldern sind gestiegen. Der Anteil an Mischwäldern, der widerstandsfähiger in Bezug auf Wetter, Klima und Schädlingsbefall ist, hat durch Waldumbaumaßnahmen zugenommen. Dies ist insbesondere dem verantwortungsvollen Handeln der Waldeigentümer zu verdanken.
Dies weist auch darauf hin, dass Nutzen und Schützen kein Widerspruch sind, sondern im Wald Hand in Hand gehen. Die Multifunktionalität des Waldes bedeutet, dass er Lebensraum für Pflanzen und Tiere ist, Naherholungsziel und auch Rohstofflieferant. Darüber hinaus hat er als CO²-Senke auch Klimarelevanz und reinigt Luft, Wasser und Boden. Gleichzeitig ist der Wald mit seinem Cluster Forst im Land wichtiger Arbeitgeber. (mehr …)
Das Tierwohl muss weiter wissenschaftlich untersucht werden!
Die Arbeitsgruppe für Umwelt der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, hat sich während eines Arbeitsbesuches am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf bei Rostock einen Überblick über deren Forschung verschafft. Ziel des vom Bund und Land unterstützen Instituts sei es, wissenschaftliche Grundlagen von Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft zur Gestaltung einer rentablen, tiergerechten, ressourcen-, umwelt- und klimaschonenden Nutztierhaltung zu erarbeiten.
Dazu Jürgen Stadelmann, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt: „Vor dem Hintergrund der vielfältigen Aktivitäten unserer Fraktion auf diesem Gebiet, wurde unsere Überzeugung gefestigt, dass das Tierwohl weiter wissenschaftlich untersucht werden muss. Die Wissenschaftler bestärkten uns darin, die Perspektiven des Tierwohls global und langfristig zu betrachten. So ergeben sich aus Veränderungen von Haltungsbedingungen immer neue Probleme, die es Vorhinein zu beachten gilt. So tritt trotz Tier-Spielzeug und viel Platz Schwanzbeißen auch dort auf, wo Haltungsbedingungen entsprechend verbessert wurden. Allheilmittel gibt es nicht. Es muss ein kontinuierlicher und durch die Forschung begleiteter Weg zur Weiterentwicklung der Tierhaltung gefunden werden.“
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Jetzt werden die Hühner durch das Dorf getrieben!
Zur Debatte um das Kürzen von Schnäbeln von Legehennen erklärt der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup:
„Spezialthemen zur Nutztierhaltung im Land sind wir gewohnt, aber erneut treiben die Grünen eine Sau durchs Dorf – dieses Mal sind es die Legehennen. Fakt ist, dass es in Sachsen-Anhalt so gut wie kein Unternehmen gibt, welches Schnäbel ihrer Legehennen kürzt.
Immerhin haben die Grünen schon erkannt, dass die Landwirtschaft – wir sehen dies zusammen mit der Forstwirtschaft – das Rückgrat des ländlichen Raumes darstellt. Allerdings müssen sie sich auch damit auseinandersetzen, dass die Landwirtschaft ein Wirtschaftszweig ist, von dem die Landwirte auch leben müssen. Und – wir haben nichts gewonnen, wenn das Ergebnis grüner Politik ein Abwandern von Unternehmen ins Ausland mit geringeren Umwelt- und Tierschutzstandards bedeutet.
Landwirtschaft hat Zukunft – Anreiz- statt Verbotspolitik
Heute wurde auf der Tagung der agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in den Landtagen gemeinsam mit Vertretern des Deutschen Bundestages die „Wörlitzer Resolution“ verabschiedet. Die aus der dreitägigen Tagung in Wörlitz resultierenden Beschlüsse unter dem Leitthema „Landwirtschaft hat Zukunft – Anreize statt Verbote“ sollen dabei helfen, die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei als starke Rückgrate unserer ländlichen Räume wahrzunehmen.
„Land- und Forstwirte sind vor allem Unternehmerinnen und Unternehmer, die durch ihre Leistungen ihr Einkommen sichern und denen unternehmerische Freiheit eingeräumt werden muss. In diesem Zusammenhang haben wir in der Resolution auch einige Forderungen formuliert“, so Bernhard Daldrup, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt.
„Die Vorschläge zum Greening im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik gehören bis spätestens 2016 auf den Prüfstand. Wir fordern die Abschaffung dieses ‚Bürokratiemonsters‛ und stattdessen die Errichtung eines finanziell besser und komfortabler ausgestatteten Anreizsystems“, so Christina Schulze Föcking, Vorsitzende der agrarpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Landtagsfraktionen sowie stv. Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Nordrhein-Westfalen.
Nutztierhalter nicht stigmatisieren!
Zur Landtagsdebatte um Haltungsbedingungen von Schweinen erklärt Bernhard Daldrup, landwirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„An Gesetz und Ordnung muss sich jeder im Land halten und wer sich nicht daran hält, muss und soll mit harten Sanktionen rechnen. Die Grünen versuchen erneut, eine ‚Sau durchs Dorf zu jagen’, ohne das Gesamtbild der Landwirtschaft einzubeziehen. Dies ist ein Affront gegen die Landwirte und Nutztierhalter im Land, die ordentlich arbeiten, von ihrer Tätigkeit leben müssen und sich an die Rechtslage halten! Wir wehren uns gegen eine solche Stigmatisierung eines ganzen Berufstandes!
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Daldrup/Thomas: Investoren nicht aus Populismus vergrämen
Die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt bezeichnet die Kampagne gegen den geplanten Großschlachthof in Bernburg als bedauernswert für die gesamte Region und das Land Sachsen-Anhalt. Der gescheiterte Bürgerentscheid zeige, dass es offensichtlich nur wenige Leute in Bernburg gäbe, die gegen eine wirtschaftliche Entwicklung und gegen Arbeitsplätze stimmen.
„Es ist bedenklich, wie hierzulande gegen Investoren und neue Technologien mit Populismus und Ideologie vorgegangen wird. Dass sich deswegen Unternehmen aus dem Land verabschieden, ist ein falsches Signal. Der neue Schlachthof hätte wirtschaftliche Impulse für die Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt und die Region Bernburg befördert“, so der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernhard Daldrup.
„Der gescheiterte Bürgerentscheid zeigt wieder einmal, dass es keinen Automatismus zwischen organisierter Aufruhr und entsprechenden Mehrheitsmeinungen gibt. Die Menschen agieren viel klüger und aufgeschlossener als manche Ideologen. Sie wollen neue Unternehmen, neue Technologien, neue Arbeitsplätze, kurzum sie haben sich mit dem Bürgerentscheid für eine Region mit Zukunft entschieden“, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Ulrich Thomas abschließend.
Forstwirtschaft im Land weiter unterstützen
Auf Initiative der CDU-Landtagsfraktion haben die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD heute den Antrag „Für eine nachhaltige und multifunktionale Forstwirtschaft in Sachsen-Anhalt“ eingebracht. Dazu erklären Bernhard Daldrup, Sprecher der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt und Ralf Geisthardt, Mitglied der Arbeitsgruppe:
„Die Forstwirtschaft gehört mit der Landwirtschaft zum Rückgrat des ländlichen Raumes. Die drei Ebenen der Nachhaltigkeit Ökologie, Ökonomie und gesellschaftliche Ansprüche sollen im Gleichgewicht sein und sich nicht weiter in Deutschland einseitig in Richtung Ökologie entwickeln. Dazu gehört auch, dass gerade vor dem Hintergrund der durch den Klimawandel zunehmenden Schädlingssituation der angemessene Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in zügigen Verfahren erfolgen kann.“