Großer Dank gilt dem Landesamt für Archäologie und seinem Leiter
Die Entscheidung, die Himmelsscheibe von Nebra in die Liste der UNESCO-Welterbe-Denkmäler aufzunehmen, begrüßen der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Güssau, und der kulturpolitische Sprecher, Dr. Gunnar Schellenberger.
„Der Dank für die Entscheidung der UNESCO gilt in besonderem Maße dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, seinem Leiter Prof. Harald Meller und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, so Güssau.
„Mit ihrer Arbeit haben sie die Voraussetzungen geschaffen, um die Bedeutung und den kulturellen Stellenwert der Himmelsscheibe von Nebra über die Grenzen Sachsen-Anhalts hinaus auch international hervorzuheben und zur Geltung zu bringen. Dafür ein herzlicher Dank der CDU-Landtagsfraktion! Wir werden die gute Arbeit des Landesamtes auch weiterhin unterstützen“, so Schellenberger abschließend.
Kulturförderabgabe ist nicht der Weisheit letzter Schluss
„DIE LINKE erweckt mit ihrer Forderung nach Einführung einer Kulturförderabgabe durch die Kommunen den Eindruck, als ob damit alle strukturellen Probleme im Bereich der Kulturfinanzierung gelöst seien“, so der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau, sowie der kulturpolitische Sprecher, Dr. Gunnar Schellenberger, zur aktuellen Forderung der Fraktion DIE LINKE.
„Die Größenordnung an finanziellen Mitteln, die eine solche Abgabe in der Fläche unseres Bundeslandes einbringt, ist überschaubar und nicht in dem erhofften Umfang zu erwarten. Das strukturelle Problem der Kulturfinanzierung wird lediglich vom Land auf die Kommunen bzw. die Touristen verlagert.
Schröder: Klassenwiederholung muss als pädagogische Chance erhalten bleiben
Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU haben sich auf einer Konferenz in Dresden unter anderem mit dem Thema Schulpolitik befasst.
André Schröder, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, wies auf die große Einigkeit bei allen Fraktionschefs hin, die Klassenwiederholung auch künftig zu ermöglichen, um für leistungsschwache Schüler und Schülerinnen eine nachholende Wissensvermittlung zu ermöglichen.
Wirtschaft muss in der Schule stärkere Rolle einnehmen
Die CDU-Fraktion hat im Landtag von Sachsen-Anhalt ein Strategiepapier zur Beruflichen Bildung beschlossen. Es soll dazu dienen, die Herausforderungen für die Berufliche Bildung in der Zukunft besser meistern zu können. Unter anderem soll es ein Unterrichtsfach Wirtschaft oder eine stärkere Berücksichtigung des Themas in den Lehrplänen geben.
Dazu erklären der bildungspolitische Sprecher, Hardy Peter Güssau, und der für die Berufliche Bildung zuständige Fachpolitiker der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Keindorf:
Schellenberger: Kulturraumgesetz nicht Lösung aller Probleme
Die Empfehlungen des Kulturkonvents für Sachsen-Anhalt wurden vergangene Woche der Öffentlichkeit bekanntgemacht. Zur Ankündigung der Fraktion Die Linke, sie wolle ein Kulturraumgesetz in den Landtag einbringen, erklärt der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Dr. Gunnar Schellenberger:
„Ich warne davor, in einem Kulturraumgesetz die Lösung aller kulturpolitischen Probleme zu sehen. Die Forderung der Linken nach einem solchen Gesetz, auf der Grundlage sächsischen Vorbilds, wurde von unserer Fraktion schon einmal erwogen – in der vergangenen Legislaturperiode. Doch die Bedenken des Gesetzgebungs- und Beratungsdienstes des Landtags sowie die unserer eigenen Innenpolitiker überwogen damals.
Es muss in diesem Sinne erneut sehr sorgfältig abgewogen werden, ob es sinnvoll ist, zum jetzigen Zeitpunkt ein solches Gesetz einzubringen. Im Hurra-Stil Fakten zu schaffen, kann in der Konsequenz mehr Probleme verursachen als vorherzusehen ist! Wir werden als CDU-Fraktion daher sorgfältig abwägen, ob wir einen eigenen Gesetzentwurf einbringen werden. Dies ist kein Selbstläufer“, so Dr. Schellenberger abschließend.
Hintergrund:
Durch ein Kulturraumgesetz wird in Sachsen die Finanzierung nichtstaatlicher Kultureinrichtungen geregelt.
Güssau: Gesamtverantwortung im Blick behalten
Zu der Empfehlung des Kulturkonvents, den Etatansatz im Landeshaushalt für die Kulturausgaben auf 100 Millionen zu erhöhen, gibt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau, folgenden Kommentar ab:
„Mir scheint, der Kulturkonvent sieht die kulturpolitischen Bäume in den Himmel wachsen!? Er wurde eingesetzt, um im Rahmen der vorhandenen finanziellen Spielräume des Landes innovative Vorschläge zu unterbreiten. Erhöhte finanzielle Forderungen zu Lasten anderer Bereiche zu stellen, war nicht sein Auftrag. Eine solche Forderung zu erheben ist einfach, aber nicht unbedingt mit dem Blick für die Gesamtverantwortung der Landespolitik vereinbar.
Hardy Peter Güssau: Verabschiedung des Schulgesetzes großer Erfolg der Koalition
Vor dem Hintergrund der heute im Landtag verabschiedeten 14. Schulgesetznovelle gibt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau, folgende Erklärung ab:
„Die Verabschiedung der 14. Schulgesetznovelle ist ein großer Erfolg für die Koalition. Es ist im Ergebnis ein gutes Gesetz, wenngleich wir uns als CDU-Fraktion damit nicht leicht getan haben.
Insbesondere die Sekundarschule wird gestärkt. Auch der Regelfall des Erwerbs der Allgemeinen Hochschulreife nach zwölf Schuljahren an der Gemeinschaftsschule stellt diese den bestehenden Gymnasien gegenüber nicht besser. Die Gymnasien bleiben somit das Aushängeschild der Allgemeinbildung in unserem Schulwesen. Ich bin überzeugt, dass das Gesetz in seinen wesentlichen Punkten Erfolge in der Praxis bringen wird.“