Probleme der Unterrichtsversorgung erkannt und in Angriff genommen
Zur Landtagsdebatte um die Sicherung der Unterrichtsversorgung für das kommende Schuljahr nimmt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, wie folgt Stellung:
„Das Thema beschäftigte den Landtag zum wiederholten Male. Und das zu Recht! Wir haben uns verpflichtet, in kleinen Schritten dafür zu sorgen, dass uns die Sicherung der Unterrichtsversorgung gelingt. Die Landesregierung hat den Ernst der Lage erkannt und schreibt für das kommende Schuljahr 270 zusätzliche Lehrerstellen aus, insgesamt also 740 unbefristete Stellen.
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Qualität und differenzierte Angebote statt Einheitsschule
Zu den heute in Berlin vorgestellten Ergebnissen der von der Großen Fraktionsvorsitzendenkonferenz von CDU und CSU in Auftrag gegebenen Schulstudie 2016, erklärt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, André Schröder:
„Die Bevölkerungsmehrheit ist gegen neue Schulstrukturen, belegt die dimap-Schulstudie. 56 Prozent der Befragten sind mit dem bestehenden Schulwesen grundsätzlich einverstanden. Die Studie bestätigt unsere Position, dass bestehende System qualitativ zu verbessern, ohne neue Strukturdebatten zu beginnen. So haben wir bereits in der abgelaufenen Legislatur den Schwerpunkt auf die berufliche Bildung gelegt. 82 Prozent der Befragten schätzen die Qualität der beruflichen Bildung als sehr gut/eher gut ein. Allerdings gibt es auch einen hohen Anteil derer, die die Notwendigkeit sehen, das berufliche Schulwesen besser als bisher zu fördern (60 Prozent).
CDU will mehr Qualität ohne Radikalumbau der Schullandschaft!
Nach einem Artikel in der heutigen Ausgabe der Volksstimme zum Wahlprogramm der CDU stellt der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, André Schröder, klar:
„Entgegen der Aussage in der Volksstimme gibt es mit der CDU keine ‚deutliche Veränderung des bestehenden Systems‛. Zur Vermeidung weiterer Schulschließungen will die CDU den Kommunen die Option geben, einen Grundschulverband zu gründen. Es ist das erklärte Ziel der CDU, allen Versuchen entgegen zu treten, die Schullandschaft radikal umzubauen, die Abiturzeit auf 13 Jahre zu verlängern und mit dem Vorrang für eine allgemeinbildende Gemeinschaftsschule alle anderen Schulformen in Frage zu stellen.
Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung beim Meister-BaföG erreicht
Zu der geplanten Verbesserung des Meister-BaföG auf Bundesebene erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau:
„Als CDU-Fraktion setzen wir auf die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung. Dazu haben wir in dieser Legislaturperiode ein ganzes Maßnahmenpaket umgesetzt. Mit der Anhebung der Leistungen des Meister-BaföG auf Niveau des BaföG für Studierende wird die Gleichwertigkeit beider Bildungswege weiter mit Substanz gefüllt. Das begrüßen wir ausdrücklich.“
Der für berufliche Bildung zuständige Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Thomas Keindorf ergänzt: „Neben der Erweiterung des Meister-BaföG halten wir die Einführung einer Meistergründungsprämie in Sachsen-Anhalt für ein geeignetes Instrument, um die hohe Attraktivität der dualen Ausbildung weiter zu verstetigen. Die berufliche Bildung bietet Sicherheit und hervorragende Aufstiegschancen für junge Menschen in unserem Land.“
Linke „Schulrevolution“ setzt Leistungen der Schülerschaft aufs Spiel
Zur Presseerklärung des Sekundarschullehrerverbandes des Landes Sachsen-Anhalt e.V. zu den Umgestaltungsideen der Schulstrukturen der LINKEN „Quo Vadis – Frau Bull“ erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau:
„Die CDU-Fraktion steht an der Seite des Sekundarschullehrerverbandes, der die von den Linken geplante Schulrevolution zu recht kritisiert! Statt verlässliche und planbare Strukturen qualitativ weiterzuentwickeln, will die Linke u. a. die Sekundarschule abschaffen und flächendeckend Gemeinschaftsschulen einführen.
Gratulation an den Kunstpreisträger Marc Fromm
Zu der heutigen Verleihung des Kunstpreises des Landes Sachsen-Anhalt an den Hallenser Bildhauer Marc Fromm gratulieren der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Gunnar Schellenberger und der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur Hardy Peter Güssau:
„Wir beglückwünschen Marc Fromm zur Verleihung des Kunstpreises des Landes Sachsen-Anhalt. Dies ist der vorläufige Höhepunkt einer gradlinigen Karriere an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Sie begann dort mit dem Studium von 1999 – 2006, Arbeitsstipendien an der Kunststiftung Sachsen-Anhalt vom Mai bis Oktober 2008 und von November 2010 bis April 2011, unterbrochen von Auslandsaufenthalten und Arbeiten an internationalen Wirkungsstätten.
Marc Fromm schickt sich an, die Bedeutung des künstlerischen Wirkens über die Grenzen des Landes Sachsen-Anhalt hinaus zu tragen, ohne die künstlerischen Wurzeln seines Schaffens in Halle aufzugeben. Unser Dank gilt ihm in besonderer Weise für diese Verbundenheit zu unserem Heimatland und wir wünschen ihm weiterhin große Schaffenskraft.“
Schröder: 13. März wird zur Volksabstimmung über geplante Schulrevolution
Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, André Schröder, hat in scharfer Form die Pläne der Linken kritisiert, massiv in die bestehende Schullandschaft einzugreifen. Statt verlässliche und planbare Strukturen qualitativ weiterzuentwickeln, wolle die Linke die Schullandschaft komplett umkrempeln! Eine derartige Schulrevolution würde jedoch jahrelange Unruhe und eine Ressourcen verschlingende Selbstbeschäftigung aller Akteure nach sich ziehen. Der Wähler habe es in der Hand, am 13. März derart leistungsfeindliche und teure Umwälzungen zu Lasten der Kinder abzuwenden.
„Die Linke will in Sachsen-Anhalt eine Einheitsschule bis zum Abitur. Mit dem nebulösen Begriff der allgemeinbildenden Gemeinschaftsschule werden sowohl Gymnasien als auch Förderschulen de facto abgeschafft bzw. absorbiert. Schulschwänzer würden nicht mehr belangt, das Sitzenbleiben abgeschafft. Stattdessen soll ein unscharf bleibendes Gremium eines ‚Runden Tisches‛ darüber mitentscheiden, wie und was unsere Kinder künftig lernen sollen. Auch die Rückkehr zum 13-jährigen Abitur aus der bildungspolitischen Mottenkiste wäre wieder ein Thema.
Vereinbarung zu Archivalien der Erbengemeinschaft Anhalt ist zu begrüßen
Der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Dr. Gunnar Schellenberger, begrüßt die heute vom Land Sachsen-Anhalt mit der Erbengemeinschaft Anhalt getroffene Vereinbarung über den Verbleib der Archivalien der Adelsfamilie in Sachsen-Anhalt:
„Dies ist ein guter Tag für den Bestand des Kulturgutes in Sachsen-Anhalt. Damit wird der Verbleib des Hausarchivs im Bestand des Landesarchivs gewährleistet. Schutz und Bestand des Kulturgutes im Land Sachsen-Anhalt haben einen dauerhaften Gewinn erzielt. Ich gratuliere allen Beteiligten zu dieser Einigung.“
Berufs- und Studienorientierung an allen Schulen
Zur heutigen Debatte im Landtag über die Umsetzung einer verbindlichen und systematischen Berufs- und Studienorientierung an Gymnasien und allen weiterführenden Schulen erklärt der Sprecher für Berufliche Bildung der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt und Redner im Plenum, Thomas Keindorf:
„Bei der Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben setzen wir als CDU-Fraktion auf eine systematische Berufsorientierung an allen weiterführenden Schulen. Mit dem Aufbau einer systematischen Berufs- und Studienorientierung an Gymnasien schaffen wir die Voraussetzung, um die Berufsneigungen junger Menschen frühzeitig noch besser zu erfassen und Studienabbrüche zu reduzieren. Zudem hält die duale Berufsausbildung gerade auch für leistungsstarke Abiturienten vielfältige, berufliche Entwicklungschancen in unserem Land – etwa mit Blick auf die Unternehmensnachfolge – bereit.“
Koalition beschließt im Bildungsausschuss Nachtragsetat
Mit den Stimmen der Koalition ist der Nachtrag zum Bildungshaushalt im zu-ständigen Ausschuss beschlossen worden. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Hardy Peter Güssau:
„Wir konnten erfreulicherweise einige Entscheidungen herbeiführen, die die Ausgangslage für das Haushaltsjahr 2016 in einigen Bereichen des Kultusetats verbessert haben.
So haben wir zur Finanzierung einer Geschäftsstelle Mittel für das Bauhausjubiläum 2019 in Höhe von 808.000 Euro (Verpflichtungsermächtigungen) beschlossen. Ebenso haben wir die Verpflichtungsermächtigung für die Allgemeine Musikförderung bzw. für die Unterstützung von Musikfesten um zusätzlich 405.000 Euro auf insgesamt 892.000 Euro erhöht. Von Letzterer profitieren die Bachfesttage in Köthen, das IMPULS-Festival, die Merseburger Orgeltage und die Arbeit der Landesjugendensembles (Landesjugendchor, Landesjugendjazzorchester, Landesjugendsymphonieorchester). Schließlich sollen Mittel in der Größenordnung von 1,8 Mio. Euro für die Verstärkung der Vertretungslehrkräfte bereitgestellt werden.
Insgesamt kann festgestellt werden, dass der Bildungshaushalt in deutlichem Maße von den Nachträgen im Gesamthaushalt 2016 profitieren wird.“