Unterrichtsversorgung zum Schuljahresbeginn gewährleisten
Zu dem auf der heutigen Pressekonferenz der SPD zur „Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2017/2018“ vorgestellten Punkteplan äußerte sich die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angela Gorr, wie folgt:
„Es ist festzustellen, dass durch die Neueinstellung von 930 zusätzlichen Lehrern bereits erste deutliche Schritte zur Beseitigung der Probleme in der Unterrichtsversorgung gegangen wurden. Die Tatsache, dass 100 Stellen nicht besetzt werden konnten, trifft uns alle hart. Hier ist schnellstens durch neue Ausschreibungen, Abhilfe zu schaffen, zum Beispiel durch eine flexiblere Ausschreibungspraxis in der zweiten Runde.
Allerdings ist Schülerinnen und Schülern nicht allein dadurch geholfen, dass ein Lehrer oder eine Lehrerin vor der Klasse steht. Die fachliche Qualifikation hat neben den pädagogischen Grundkenntnissen einen hohen Stellenwert, wenn unsere Kinder gute Abschlüsse erreichen sollen (und wollen).
Dieses muss sowohl für Seiten- und Quereinsteiger wie auch für zukünftige weitere Einstellungen von ehemaligen Sprachlehrerinnen und Sprachlehrern gelten, wenn sie den Bedarf in anderen Fächern mit abdecken sollen.
Dazu sollen, wie auf der Juni-Sitzung des Landtages von Sachsen-Anhalt beschlossen wurde, zukünftig Weiterbildungsmaßnahmen greifen, um die Qualifizierung der Seiten- und Quereinsteiger an das Level der ausgebildeten Pädagogen anzugleichen.
Aus Sicht der CDU-Fraktion muss schnellstens eine Strategie entwickelt werden – ähnlich wie für den allgemeinen Fachkräftemangel -, die deutlich macht, dass das Unterrichten in Sachsen-Anhalt als Berufsperspektive attraktiv und zukunftsfähig ist.
Zusätzliche Ausschreibungen für Stellen, die dann nicht besetzt werden können, halte ich für wenig zielführend, weil damit Hoffnungen geweckt werden, die wir nicht erfüllen können.“
Kulturelle Verbandsarbeit in Sachsen-Anhalt zukunftsfähig gestalten
Zur heutigen Aussprache über die Große Anfrage zur „Förderung von Vereinen und Verbänden im Kulturbereich“ der Fraktion DIE LINKE geben die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur, Angela Gorr, und der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Andreas Schumann, folgendes Statement ab:
„Es steht für uns außer Frage, die kulturelle Verbandsarbeit auf sichere und verlässliche Fundamente zu stellen. Wie die Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage auch nahelegt, sind die finanziellen Voraussetzungen geschaffen worden, um die Arbeit der Vereine und Verbände zukunftsfähig zu gestalten“, so Angela Gorr.
„Eines ist aber auch deutlich geworden: Es kann keine neue institutionelle Förderung geben, ohne dass bestehende institutionelle Förderungen auf den Prüfstand gestellt werden. Dies ist und bleibt der Grundsatz unserer Kulturpolitik in diesem Bereich“, so Andreas Schumann.
„Mit der Verabschiedung des Haushaltes für die Jahre 2017/2018 wurde die finanzielle Basis dafür geschaffen, die Finanzierung der öffentlichen Kultur zu verbessern und die Kulturwirtschaft zu fördern. Die Koalitionspartner haben sich darauf verständigt, die Ergebnisse der Evaluation zum Anlass zu nehmen, die Aufgaben der institutionell geförderten Vereine und Verbände im Landesinteresse zu überarbeiten. Diese Zielsetzung wird unsere Arbeit in den kommenden Monaten bestimmen“, so Gorr und Schumann abschließend.
Vor-Ort-Besuch der CDU-AG Bildung und Kultur in Halle
Zu Beginn dieser Woche hat die Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt auf Einladung des örtlichen Abgeordneten Thomas Keindorf verschiedene Einrichtungen in Halle besucht. Dazu geben die Vorsitzende der Arbeitsgruppe, Angela Gorr, und, Thomas Keindorf, folgende Stellungnahme ab:
„Wir haben uns zunächst die Berufsbildende Schule ‚Gutjahr‛ in Halle-Neustadt angesehen und uns über die aktuellen Problemlagen informiert. So wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler zu einem guten Teil unter den intensiven Fahrtkosten zu leiden haben. Deshalb favorisieren wir zur Deckung der Fahrtkosten die Einführung eines Azubi-Tickets, ähnlich wie bei Studierenden. Eine Gleichstellung der Modalitäten für die Ausbildungsverkehre ist längst überfällig.“ (mehr …)
Debatte zu Lehrkräftebedarf – Realismus ist gefragt, nicht Wunschdenken!
Zur heutigen Aktuellen Debatte „Qualität der Unterrichtsversorgung im Schuljahr 2017 /2018 sichern“ gibt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, folgenden Kommentar ab:
„Wie der Minister für Bildung Ende der vergangenen Woche bereits mitteilte, werden zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 370 Stellen ausgeschrieben, zusätzlich zu den bereits eingestellten 200 Lehrkräften im Zuge des laufenden Schuljahres. Weitere Einstellungen werden im Herbst folgen. Die Probleme sind durch die Landesregierung erkannt und werden mit Unterstützung der CDU-Fraktion angegangen. Junge Menschen zum Lehrerberuf in unserem Land zu zwingen, ist nicht möglich. Deshalb ist die Forderung von 1000 zusätzlichen Lehrerstellen und von 400 Stellen für pädagogische Mitarbeiter als nicht seriös anzusehen. Eine objektive Betrachtung muss einbeziehen, dass wir nicht genügend Bewerber finden werden, um alle ausgeschriebenen Stellen auch zu besetzen. Je höher wir die Zahlen schrauben, umso unrealistischer ist die Forderung.
Wenn ein Land wie Baden-Württemberg ankündigt, in den kommenden Jahren 7000 Lehrkräfte einstellen zu wollen, dann sollte uns dies Warnung genug sein. Von anderen Bundesländern wie Bayern, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Niedersachsen will ich gar nicht erst reden. Der Markt ist schneller leer, als wir uns umschauen können.
Die CDU wird in Abstimmung mit dem Ministerium für Bildung dennoch jeden Versuch unternehmen, um bei den gegebenen finanziellen und personellen Rahmenbedingungen so viele Lehrkräfte für den Dienst in unseren Schulen zu gewinnen, wie es nur irgend geht. Realismus ist gefragt, nicht Wunschdenken.“
Gorr: Chancengleichheit von Frauen – Potentiale nutzen
Zum Internationalen Frauentag erklärt die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern ist stets ein aktuelles Thema. Auch in Sachsen-Anhalt kann die Gleichstellung als eine Schlüsselfrage für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und für ein nachhaltig wirtschaftliches Wachstum betrachtet werden. Wir können es uns nicht erlauben, insbesondere auf das Potenzial gut ausgebildeter, hochqualifizierter Frauen zu verzichten.
Seit über 100 Jahren engagieren sich Frauen aktiv für ihre Rechte und haben seitdem viel erreicht. Allerdings gibt es bis zum heutigen Tage keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit. Noch ist nicht alles erreicht. Was das Frauenwahlrecht vor 100 Jahren war, sind für Europa und Deutschland heute unter anderem die Themen Entgeltgleichheit und Frauen in Führungspositionen. Daher müssen wir für unsere Heimat Sachsen-Anhalt gezielt Initiativen zur Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in den Fokus rücken. (mehr …)
Koalition sichert Lehrkräftebedarf nachhaltig
Zu der heutigen Landtagsdebatte um die Absicherung des Lehrkräftebedarfs an den Schulen Sachsen-Anhalts gibt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, folgende Erklärung ab:
„Im Zuge der Haushaltsberatungen aber auch durch fortlaufende Entscheidungen zur Deckung des Lehrkräftebedarfs im Vorfeld haben die Koalitionsfraktionen gemeinsam mit der Landesregierung unter Beweis gestellt, dass ihnen die Sicherung der Unterrichtsversorgung durch gezielte Erhöhung der Einstellungszahlen prioritär am Herzen liegt.
Dabei mussten sie den Spagat zwischen einer wirksamen Personalpolitik und einer seriösen, verantwortungsvollen Haushaltspolitik vollführen. Dies ist uns nachhaltig gelungen. Mit dem vorgelegten Alternativantrag machen wir auch erneut deutlich, dass diese Landesregierung Entscheidungen trifft, die noch vor wenigen Jahren durch eine andere politische Führung des Ministeriums für Bildung nicht vorstellbar waren.
Wir beweisen Weitsicht und fahren nicht mehr auf Sicht. Das ist der Unterschied.“
Etatansätze für die Erwachsenenbildung erfahren Aufwüchse
Zu der in der Bereinigungssitzung getroffenen Entscheidung, die Etatansätze für die Erwachsenenbildung in Sachsen-Anhalt auf das bisherige Niveau aufwachsen zu lassen, gibt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angela Gorr, folgende Einschätzung ab:
„Auf Initiative der CDU-Fraktion konnten wir die ursprüngliche Absenkung der Etatansätze für die Erwachsenenbildung, die es bei der Haushaltsanmeldung gab, im parlamentarischen Verfahren wieder rückgängig machen. Der Aufwuchs auf den bisherigen Stand beträgt je 200.000 Euro in 2017 und in 2018. Damit wird der Erwachsenenbildung die Chance eröffnet, ihre gute Arbeit auf gleichbleibendem Niveau fortzuführen.
Ich verbinde damit auch die Hoffnung, dass sich die Erwachsenenbildung weiterhin einer großen Beliebtheit unter der Bevölkerung erfreut, die es ihr durch die zahlreichen Teilnahmen an den unterschiedlichsten und vielfältigsten Veranstaltungen der Volkshochschulen und anderer anerkannter Einrichtungen der Erwachsenenbildung dankt und in den zurückliegenden Jahren unter Beweis gestellt hat.“
80 zusätzliche Lehrerstellen – ein Erfolg von seriöser CDU-Haushaltspolitik
Zu der heute in der Bereinigungssitzung des Finanzausschusses getroffenen Entscheidung der Koalitionsfraktionen, zusätzlich 80 Lehrerstellen für unsere Schulen vorzusehen, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Die 80 zusätzlichen Lehrerstellen sind das Ergebnis einer seriösen Haushaltspolitik der CDU. Wir lassen uns von den reellen Möglichkeiten des Gesamthaushaltes und den berechtigten Wünschen der Bildungspolitik leiten. Durch die Einstellung 80 zusätzlicher Lehrkräfte haben wir eine zielorientierte Entscheidung zugunsten unserer Schulen getroffen.
Im Gegensatz zu manch anderem politischen Mitbewerber haben wir dabei nicht den kurzfristigen Effekt auf der Grundlage unrealistischer Zahlen im Blick gehabt, sondern die Sicherung der Unterrichtsversorgung im kommenden Schuljahr 2017/2018. Ich bin zuversichtlich, dass hiermit vorerst den dringenden Problemen der Sicherung des Unterrichts begegnet werden kann.“
Ohne ausreichende Unterrichtsversorgung ist alles Nichts!
Zur heutigen Regierungserklärung des Ministers für Bildung im Landtag von Sachsen-Anhalt gibt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, folgende Stellungnahme ab:
„Sicherlich ist das Thema Unterrichtsversorgung nicht das einzige bildungspolitische Thema. Aber eines steht auch fest: Ohne ausreichende Unterrichtsversorgung ist in >Schule< alles Nichts! Deshalb ist es die zentrale und vordringliche Aufgabe der Schulbehörden, aber auch die der Verantwortlichen für Bildungspolitik in diesem Land, die Unterrichtsversorgung an unseren Schulen auf einem ausreichend hohen Niveau zu halten.
Bei der Betrachtung und Einschätzung, ob die Unterrichtsversorgung ausreicht, müssen allerdings auch regionale Unterschiede von Schule zu Schule in Rechnung gestellt werden. Wenn an einer Schule einer bestimmten Schulform landesweit die Versorgung noch bei über 100 Prozent liegt, dann kann dies auch bedeuten, dass an einer anderen Schule derselben Schulform die Versorgung leider unter 100 Prozent liegt. Diese landesweiten Durchschnittswerte gilt es zu berücksichtigen und richtig zu interpretieren. (mehr …)
Gorr/Schumann: Kulturetat setzt deutliches Zeichen für die Kultur in Sachsen-Anhalt
Zu dem am Freitag vergangener Woche verabschiedeten Kulturetat des Einzelplan 17 des Landeshaushalts für die Jahre 2017 und 2018 geben die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, und der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Schumann, folgende Erklärung ab:
„Mit einem Volumen von rund 119 Millionen Euro in 2017 und rund 120 Millionen Euro in 2018 setzt die Landesregierung ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Kultur in der neuen Wahlperiode. Es ist das höchste Niveau, das der Kulturetat im Land Sachsen-Anhalt je vorweisen konnte“, so Angela Gorr. (mehr …)