Vorsitzender
Carsten Borchert
Vorsitzender und Sprecher der AG Bildung
Mitglieder der Arbeitsgruppe
Thomas Keindorf
Sprecher für Berufliche Bildung
Matthias Redlich
Sprecher für Digitalisierung an Schulen | Arbeitsmarktpolitischer Sprecher, Seniorenpolitischer Sprecher, Familienpolitischer Sprecher
Stephen Gerhard Stehli
Ausschussvorsitzender Sprecher für religionspolitische Angelegenheiten | Ansprechpartner für jüdisches Leben
Karin Tschernich-Weiske
Vorsitzende und Sprecherin der AG Recht, Verfassung und Verbraucherschutz
Referentin und Kontakt
Antonia Münster
Referentin der AG Bildung
Andrea Ludwig
Sekretariat der AG Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, der AG Bildung, der AG Landwirtschaft, Ernährung und Forsten sowie der AG Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt
Perspektiven für kluge Köpfe!
Die CDU-Fraktion hat zu Beginn der Legislatur den Schwerpunkt auf den Bereich „Förderschulen“ gelegt und mit einem eigenen Antrag von der Landesregierung ein Konzept für die verschiedenen Förderschulformen erbeten. Ziel ist es, die Förderschulen mit ihren qualitativ anspruchsvollen Lehr- und Lernbedingungen im Land zu erhalten. Dieses Konzept wird nun zu diskutieren sein. Des Weiteren stellt die CDU-Fraktion den Bereich Berufliche Bildung in den Mittelpunkt, weil die Sicherung der Fachkräfteausbildung bereits jetzt eine zentrale Aufgabe der Zukunft ist.
Strukturdiskussionen und fehlende Verlässlichkeit in der Bildungspolitik verunsichern Schülerschaft, Lehrerschaft und Eltern. Der Schlüssel zur besseren Bildung liegt jedoch nicht in erster Linie in der Struktur, sondern in der Verbesserung der Unterrichtsqualität. Daher wird der Qualifizierung der Seiten- und der Quereinsteiger, die wir zur Absicherung der Unterrichtsversorgung einstellen wollen und müssen, ein großes Gewicht beigemessen.
Eltern tragen Verantwortung für ihre (Schul-)Kinder, daher halten wir es für wichtig, dass Schulen das Verhältnis Elternhaus/Schule in den Blick nehmen und Eltern für diese Verantwortung sensibilisieren.
Die CDU-Fraktion setzt auf
- Leistungsgerechtigkeit,
- die Verbesserung der Lehreraus- und Weiterbildung und
- die Einführung von verbindlichen Bildungsstandards.
Wir wollen gleiche Startchancen und beste Förderung für alle Kinder entsprechend ihrer Fähigkeiten. Wir wollen kein Kind zurücklassen!
Wir sind auf einem guten Weg: Die Rahmenbedingungen für „Schule“ in Sachsen-Anhalt wollen wir stetig weiter verbessern, indem wir bestehende Strukturen personell, materiell und inhaltlich stärken. Wir haben die Zahl der Schulen auf einem konstanten Niveau festgeschrieben: Es sollen möglichst keine Schulstandorte mehr geschlossen werden! Der im Koalitionsvertrag festgeschriebene Grundschulverbund soll zur Stabilisierung beitragen.
Die CDU-Fraktion will die Integration von behinderten Kindern an allgemeinbildenden Schulen voranbringen, damit die Kinder den bestmöglichen Abschluss erwerben können. Hierbei haben das Wohl, die Bedürfnisse und die Möglichkeiten des Kindes Vorrang, ohne die Wahlfreiheit der Eltern zu begrenzen.
Wir treten deshalb für den Erhalt des qualitativ hochwertigen und erfolgreichen Förderschulwesens ein, weil dort am besten nach den pädagogischen Bedürfnissen und Erfordernissen von behinderten Kindern unterrichtet wird.
Zukünftig wollen wir einer größeren Zahl von Bewerbern Perspektiven eröffnen, in den Schuldienst des Landes zu treten. Verstärkt wollen wir deshalb Seiten- und Quereinsteigern den Einstieg in den Schuldienst bzw. in den Vorbereitungsdienst eröffnen.
Schule soll auf das Leben vorbereiten. Deshalb fördern wir die konsequente Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler an unseren Schulen und stärken die duale Ausbildung als Teil der Fachkräftesicherung.
Es wird mit der CDU-Fraktion keine flächendeckenden Experimente mit Einheitsschulmodellen geben!
Kultur ist geistige Lebensgrundlage der Menschen und öffentliches Gut. Ziel und Aufgabe unserer Kulturpolitik ist der Erhalt des kulturellen Erbes, die Entwicklung eines reichen kulturellen Lebens in allen Landesteilen und die Förderung der Kommunen als wichtigste Kulturträger. Gezielt wollen wir in diesem Zusammenhang die Wei-terentwicklung der Industriekultur voranbringen, um so ihre Bedeutung für unsere Architektur, unsere Denkmalpflege und unsere Bildung in unserem Land zu unterstreichen.
Wichtige Aufgaben werden u. a. sein:
- die Bewerbung der Stadt Naumburg mit dem Naumburger Dom als UNESCO-Weltkulturerbe erfolgreich zu unterstützen,
- die Verträge des Landes mit den Theatern und Orchestern über das Jahr 2018 hinaus fortzuschreiben und
- das 100. Jubiläum des Bauhauses national wie international hervorzuheben.
Die Dachmarke „Kultur“ ist mit ihren einzelnen Facetten für das Image unseres Bundeslandes Sachsen-Anhalt stärker in den Fokus zu nehmen und ihre Bedeutung für Wirtschaft und Tourismus, für den ländlichen Raum wie auch für unsere kreisfreien Städte Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau herauszustellen.