Mindestlohn
Redlich: Kontrollen nur da, wo es etwas zu vermuten gibt!
Das Mitglied der Arbeitsgruppe Arbeit, Gesundheit, Soziales und Gleichstellung der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Matthias Redlich, hat die Forderung der Linken nach mehr Bürokratie und Kontrollen beim gesetzlichen Mindestlohn zurückgewiesen:
„Die Forderung ist praxisfern und stattdessen von einem tiefen Misstrauen gegenüber der Wirtschaft getragen. Wir brauchen nicht mehr Kontrollen, sondern effektive Kontrollen. Die steigenden Zahlen der aufgedeckten Fälle zeigen, dass die zuständigen Behörden sehr genau wissen, wo Verstöße gegen den Mindestlohn zu erwarten sind.
Redlich sagt weiter: „Dass der deutsche Mittelstand, das Handwerk und die Industrie mehr als den gesetzlichen Mindestlohn bezahlen, ergibt sich schon allein aus der Logik des Fachkräftemangels heraus.“
„Die Problemfelder sind eher in den Bereichen zu vermuten, in denen der Anteil ausländischer Arbeitnehmer oder von ausländischen Subunternehmen besonders hoch ist. Nicht immer ist bekannt, dass z.B. beim Transit durch Deutschland für einen ausländischen Fernfahrer der deutsche Mindestlohn gilt“, so Redlich abschließend.