Aufarbeitung Anschlag Magdeburg
Godenrath: Den Opfern des Anschlages eine Stimme gegeben – Betroffene im Mittelpunkt
Die parlamentarische Aufarbeitung des Anschlages auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt wurde heute im Landtag fortgesetzt. Der 21. Parlamentarische Untersuchungsausschuss hat unter anderem mit der Beweiserhebung begonnen. Dazu erklärt Kerstin Godenrath, Ausschussmitglied für die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt:
„Die Opferbeauftragte des Landes Sachsen-Anhalt, Frau Dr. Theren, gab bewegende Einblicke in die persönlichen Schicksale der Betroffenen. Es war der CDU-Fraktion wichtig, dass die Betroffenen diese traumatische Erfahrung nicht im Rahmen einer förmlichen Zeugenvernehmung noch einmal durchleben müssen.“
Bei der anschließenden Tatortbegehung haben sich die 13 Mitglieder des Untersuchungsausschusses einen Eindruck von der städtebaulichen Ausgangssituation verschafft. Zum Gedenken an die 6 Todesopfer und etwa 300 Verletzten hat die Ausschussvorsitzende Karin Tschernich-Weiske (CDU) einen Kranz an der Johanniskirche niedergelegt.
„Bei den nächsten Sitzungen am 4. und 28. April wird der Untersuchungsausschuss den Rettungseinsatz sowie die medizinische Versorgung der Verletzten beleuchten“, erklärt Kerstin Godenrath abschließend.