Energiekosten schaden Wirtschaftsstandort Deutschland, Thomas: Bundesregierung muss wirtschaftliche Notlage erklären
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, fordert die Bundesregierung auf, eine wirtschaftliche Notlage zu erklären:
„Jetzt müssen alle staatlichen Zusatzkosten wie z.B. der CO2-Zertifikatehandel, die Stromsteuer, die Gasspeicherumlage oder auch die Netzentgelte zeitweise eingefroren werden. Wenn es Deutschland nicht gelingt, seine Energiekosten in den kommenden zwei Jahren signifikant zu senken, dann wird es große Teile seines produzierenden Gewerbes verlieren. Ein schwacher Wirtschaftsstandort Deutschland führt auch innerhalb Europas zu erheblichen ökonomischen Verwerfungen.“
Thomas sagt weiter: „Unsere Unternehmen brauchen jetzt eine Phase der Konsolidierung. Hohe Energiekosten verhindern Wirtschaftswachstum und sind schädlich für eine Nation, die vom weltweiten Export lebt. Momentan werden die Budgets für Neuinvestitionen und Ausgaben für Forschung und Entwicklung von den Energiekosten aufgefressen. Die Antwort auf hohe Energiepreise kann nicht sein, Zufallsenergien weiter auszubauen, deren Subventionen und teure Installation die Strompreise weiter in die Höhe treiben.“