Rückzug der Luftfahrtbranche aus Deutschland
Thomas: Berliner Ampel-Politik verteuert unnötig Fliegen und gefährdet zehntausende Arbeitsplätze – Abschaffung der Luftverkehrssteuer gefordert
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, macht die Berliner Ampel-Politik für den aktuellen Niedergang der Luftverkehrswirtschaft in Deutschland verantwortlich. Hohe Kerosinkosten, Fluggebühren, steigende Kosten für die Flugsicherung sowie eine neuerliche Anhebung der Luftverkehrssteuer setzten den Airlines zu. Die Standortkosten erreichten neue Rekorde und hätten sich seit dem Jahr 2020 fast verdoppelt. Die Russland-Sanktionen würden zudem für längere Strecken sorgen, was besonders europäische Anbieter benachteilige. Immer mehr Fluggesellschaften zögen sich daher aus deutschen Destinationen zurück, während in den Nachbarländern der Luftverkehr weiter boome.
„Der Rückzug von Airlines, auch von mitteldeutschen Flughäfen, muss als Alarmzeichen verstanden werden. Die Zeche zahlen schlussendlich Arbeitnehmer und Verbraucher. Das Fass der deutschen Luftfahrtbranche im Hinblick auf verfehlte grüne Klima- und Ökopolitik ist endgültig voll. Auch die Verbraucher wissen, wem sie steigende Preise und ein rückläufiges Angebot zu verdanken haben“, so Thomas.
Der Wirtschaftspolitiker fordert eine Rücknahme der Luftverkehrssteuer und keine weiteren nationalen Regulierungen. Dazu gehöre auch die geplante gesetzliche Pflicht zur Beimischung von E-Fuels. „Die Janusköpfigkeit der Grünen ist bemerkenswert. E-Fuels bei Autos verhindern, aber im Flugzeug zur Pflicht machen“, so Thomas abschließend.
Hintergrund
Die Standortkosten für einen A320 belaufen sich je Flug beispielsweise in Mallorca auf 1.300 Euro, während an einem vergleichbaren deutschen Flughafen 3.500 Euro zu entrichten sind.