Umweltpolitische Sprechertagung
Hietel-Heuer: Wassermanagement im Fokus aller Bundesländer
Von Sonntag bis Dienstag fand in Düsseldorf das dreitägige Treffen der klima- und umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen im Bund und in den Ländern statt. Das Hauptthema der diesjährigen Tagung war die Wasserpolitik der Länder. Einigkeit bestand insbesondere hinsichtlich der Priorisierung der Trinkwasserversorgung. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Regionen und Städte gerecht zu werden, streben die Sprecherinnen und Sprecher zukünftig ein regionales Wassermanagement an.
„Als Flächenland ist Sachsen-Anhalt ein gutes Beispiel für die Notwendigkeit eines individuellen und regional angepassten Wassermanagements. In Gebieten, in denen Hochwasser droht, müssen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um das Wasser abfließen zu lassen. In anderen Teilen des Landes wird Wasser dagegen dringend benötigt. Dort müssen wir in Zukunft besser darauf achten, es zu speichern. Dementsprechend ändern wir momentan das Wassergesetz in Sachsen-Anhalt. Ich freue mich sehr, dass unsere Anregungen zum Wassermanagement und damit zum Rückhalt des Wassers in der Fläche, Einzug in das Papier gefunden haben“, erklärte die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Sandra Hietel-Heuer, im Nachgang der Tagung.
„Der Erfahrungsaustausch mit den Kolleginnen und Kollegen ist besonders wertvoll, um zum einen Anregungen für die politische Arbeit zu erhalten und zum anderen in großer Breite auf politisch relevante Themen aufmerksam zu machen. Der Klimawandel und seine Auswirkungen betreffen jedes Bundesland, Hamburg, Sachsen-Anhalt oder Bayern. Grundwasserleiter machen nicht an Ländergrenzen halt und so müssen wir z. B. moderne Verteilnetze und Verbundleitungen gemeinsam denken, um die Versorgungssicherheit in der Fläche zu sichern“, so Hietel-Heuer.
Während der Sprechertagung erarbeiteten die Teilnehmer mit der Düsseldorfer Erklärung einen 12-Punkte-Plan zur zukünftigen Wasserpolitik der CDU/CSU-Fraktionen. Darin werden wasserpolitische Themen von der Instandhaltung von Talsperren über die Wasserversorgung der Landwirtschaft bis hin zur Trinkwassersicherung berücksichtigt.