Blauzungenkrankheit in Sachsen-Anhalt
Feuerborn/Ruland: Schnelle Hilfe für unsere Rinder- und Schafhalter!
In der letzten Woche ist die Blauzungenkrankheit in zwei Ställen in Sachsen-Anhalt diagnostiziert worden. Ganz Sachsen-Anhalt gilt damit nicht mehr als seuchenfrei.
Zu den Gefahren, die von der Blauzungenkrankheit akut ausgehen, erläutert der landwirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Olaf Feuerborn: „Die Blauzungenkrankheit stellt eine ernsthafte Bedrohung für unsere Rinder- und Schafbestände dar. Vor allem für tragende Tiere, denn diese können durch eine Infektion ihre Kälber und Lämmer verlieren. Die wirtschaftlichen Folgen können daher erheblich sein. Um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern, empfehle ich dringend, nach fachlicher Praxis gegen Insekten vorzugehen und vor allem die Impfung der Bestände in Anspruch zu nehmen,“ erläutert Olaf Feuerborn.
Das Land leiste hier eine unbürokratische Hilfe. Dazu erklärt der haushalts- und finanzpolitische Sprecher CDU-Landtagsfraktion, Stefan Ruland: „Das CDU-Landwirtschaftsministerium hat die Gefahr rechtzeitig erkannt und schnell, flexibel und vor allem unbürokratisch Mittel für die besonders gefährdeten Schafhalter bereitgestellt. Die Mittel für die Rinderhalter trägt die Tierseuchenkasse.“
Die Mittel werden über die Tierseuchenkasse mit bis zu 4 Euro bzw. 8 Euro/Jahr bei Rindern und 8,35 Euro je Schaf erstattet. Die Anträge an die Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt können auch direkt vom Tierarzt gestellt werden. Wichtig sei lediglich, die Anträge innerhalb von 30 Tagen nach erfolgter Impfung zu stellen.
„Wir begrüßen diese sinnvolle und schnelle Unterstützung für alle Rinder- und Schafhalter ausdrücklich. Dieser Beitrag in die Bestandssicherung der Herden ist enorm wichtig und eine richtige Investition des Landwirtschaftsministeriums und der Tierseuchenkasse in Sachsen-Anhalt“, so Feuerborn und Ruland abschließend.