Reform der Netzentgelte – Thomas: Nachhaltige Strompreissenkung notwendig!
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, begrüßt den Vorschlag der Bundesnetzagentur zur Reform der Netzentgelte. Damit wäre endlich eine der größten Ungerechtigkeiten im Zuge der deutschen Energiewende beseitigt, da deren Kosten bislang vor allem von der Wirtschaft und den Verbraucher in Ostdeutschland geschultert werden.
„Wir fordern seit Jahren eine solidarische Verteilung der Kosten der Energiewende. Dass ausgerechnet die Bundesländer mit einem großen Anteil an regenerativen Energien durch höhere Stromkosten bestraft werden, ist ein erheblicher Konstruktionsfehler der Energiewende. Wir erwarten von der Berliner Ampel-Regierung eine schnellstmögliche Umsetzung des Vorschlags der Bundesnetzagentur“, so Thomas.
Des Weiteren steigen infolge des zunehmenden Anteils an regenerativen Energien die Kosten für Netz- und Systemsicherheitsmaßnahmen sowie Ausgleichszahlungen aufgrund von Ausspeisungen.
Dazu erklärt der Wirtschaftspolitiker abschließend: „Die vielfältigen Kostenfaktoren werden einfach auf die Verbraucher umgelegt und treiben die Preise weiter nach oben. Dass im vergangenen Jahr gut 6,1 Mrd. kWh erneuerbaren Stroms – also etwa 3 Prozent der gesamten regenerativen Energieerzeugung – nicht genutzt worden, kann uns angesichts der erheblichen Kostensteigerungen nicht zufriedenstellen. Um diese Verschwendung zu beenden, fordern wir daher einen zügigen Netzausbau. Nur so kann eine nachhaltige Strompreissenkung erreicht werden.“