Kindergrundsicherung, Redlich/Krull: Bekämpfung der Kinderarmut erfordert ganzheitlichen Ansatz
Zu den Plänen der Ampel-Regierung zur Kindergrundsicherung erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Matthias Redlich: „Für die CDU-Landtagsfraktion ist klar, dass Kinderarmut nicht allein mit Geld bekämpft werden kann. Das Problem lässt sich nicht nachhaltig lösen, indem einfach nur die Finanzierungsstruktur verändert und mehr Geld in das System gepumpt wird. Daher muss die Debatte um die Kindergrundsicherung differenziert geführt werden. Wir sind besonders besorgt, dass die Einführung einer Kindergrundsicherung vieles komplizierter macht und noch bürokratischer gestalten wird.“
Dazu ergänzt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull: „Die Kindergrundsicherung erscheint vielleicht auf den ersten Blick als einfachste Lösung, aber in der Realität ist fraglich, ob sie Kindern in Not wirklich hilft. Die vom Bund eingestellten Finanzmittel sind ohnehin niedriger ausgefallen als vom Familienministerium ursprünglich vorgesehen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass diese Gelder schlussendlich nur in den Verwaltungsstrukturen versickern. Anstatt weitere bürokratische Hürden aufzubauen, setzen wir auf zielgerichtete Unterstützungsmaßnahmen und einen ganzheitlichen Ansatz, der Bildung, Betreuung und Integration in den Mittelpunkt stellt.“