IWH-Kritik an Intel-Ansiedlung – Heuer: CDU Fraktion bekennt sich zur Freiheit von Forschung und Lehre – Budget des IWH in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht
Anlässlich der anhaltenden Debatte um das IWH und der damit verbundenen Kritik an der Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Sachsen-Anhalt erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Guido Heuer:
„Den Vorwurf von Populismus und der Einschränkung von Forschung und Lehre weisen wir strikt zurück. Als CDU-Landtagsfraktion bekennen wir uns ausdrücklich zur Freiheit der Wissenschaft. Der Anspruch unserer Politik ist es, mit Investitionsvorhaben verantwortungsvoll umzugehen und weitere zum Wohle der Menschen unseres Landes zu akquirieren und umzusetzen. Die kontinuierliche Budgeterhöhung in den letzten Jahren für renommierte Forschungseinrichtungen wie dem IWH, verdeutlicht unseren Willen nach wissenschaftsbasiertem Erkenntnisgewinn und Beratung im privaten und öffentlichen Sektor. Während dem IWH im Jahr 2008 noch ca. 5 Mio. € zur Verfügung standen, hat sich das Budget mit der heutigen Verabschiedung des Haushalts auf mehr als 8 Mio.€ erhöht. Das entspricht einem Mittelaufwuchs von mehr als 60% in 15 Jahren.
Die Attraktivität unseres Bundeslandes für Investitionen wurde in der jüngsten Vergangenheit mehrfach bewiesen. So freuen sich die Menschen in Halberstadt über die Ansiedlung von Daimler und die Menschen in Leuna über die 200 Arbeitsplätze, welche UPM aktuell in Leuna schafft. Wir müssen alles daransetzen, dass sich der Investitionsstandort Sachsen-Anhalt im Herzen Deutschlands und Europas weiterhin als attraktiv präsentiert. Dafür sollten alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Dann werden genug Menschen Schlange stehen, um in Sachsen-Anhalt arbeiten zu können.“