ECRN-Netzwerk – Thomas/Krause: Chemische Industrie durch hohe Energiepreise und grüne Politik gefährdet
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, sieht die chemische Industrie Europas vor wirtschaftlich schwierigen Jahren. Generell gebe es wenig Anlass zu glauben, dass Energie wieder so günstig wie vor dem Ukraine Krieg werde. Die Chemieindustrie gehöre zu den energieintensivsten Branchen. Sie müsse täglich mit weltweiten Mitbewerbern konkurrieren, die deutlich günstigere Energiepreise, weniger Bürokratie und geringe Standards hätten.
„Wir müssen aufpassen, dass wir die Chemieindustrie nicht überfordern. Große Konzerne verlagern einfach ihre Produktion, mittelständische Unternehmen gehen in die Insolvenz“, so Thomas.
Der zuständige Sprecher für Chemie und Bergbau, Dietmar Krause, sieht die chemische Industrie in Mitteldeutschland zunehmend durch eine grüne und ideologisierte Politik gefährdet. Die unrealistischen Vorgaben aus Brüssel würden durch eine linksgrüne Bundesregierung ohne Not und wissenschaftliche Erkenntnisse weiter verschärft.
„Dutzende Unternehmen im Chemiesektor befinden sich bereits im Überlebensmodus. In dieser Zeit bedarf es einer starken Stimme für die chemische Industrie Europas. Über eine Stärkung des ECRN-Netzwerkes wollen wir den Einfluss der Chemieregionen weiter stärken. Unser Ziel ist der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit und der Fortbestand der chemischen Industrie in Sachsen-Anhalt“, so Krause.