Landesparteitag Bündnis 90/Die Grünen – Thomas: vorzeitiger Kohleausstieg erst, wenn regenerative Energien grundlastfähig sind
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat einem vorzeitigen Kohleausstieg vor dem Jahr 2038 eine klare Absage erteilt: „Trotz erheblichem Zubau an regenerativen Energien in Deutschland, haben wir nach wie vor eine sich zuspitzende Energiemangellage. Mit dem Abschalten der Atomkraftwerke, wird sich diese Situation weiter verschärfen. Einen vorzeitigen Ausstieg aus der Kohle kann es erst geben, wenn die Grund- und Spitzenlast in Deutschland abgesichert ist. Die CDU-Fraktion fordert daher, Windkraftanlagen nur noch dann zu genehmigen, wenn sie in Verbindung mit einer Speichermöglichkeit für Energie versehen werden, die über eine großtechnische Speicherkapazität verfügen. Wir wollen, dass die regenerativen Energien endlich grundlastfähig werden. Gern können sich die Grünen unseren Forderungen anschließen.“
Eine von den Grünen geforderte zusätzliche Förderung speziell von Handwerksberufen für regenerative Energien lehne die CDU strikt ab. Laut Thomas lebe das Handwerk bereits von seiner Vielseitigkeit in Ausbildung und Beruf. Zudem gebe es überall einen Fachkräftemangel, der durch eine gezielte Förderung einzelner Gewerke verschärft werden würde. „Es wäre schön, wenn die Grünen ihr eigenes Klientel dazu aufrufen würden, einen soliden Handwerksberuf zu erlernen, statt weltfremder Studiengänge zu studieren“, so Thomas abschließend.