Klinik in Bitterfeld-Wolfen: Medizinische Versorgung gezielt und bedarfsgerecht sichern
Der Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat in seiner heutigen Sondersitzung ein deutlich positives Signal an die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Bitterfeld-Wolfen gesendet. Die Abgeordneten beschlossen, die ausdrückliche Notwendigkeit der Klinik für die medizinische Versorgung der Menschen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Mit dem Beschluss werden die kommunale Selbstverwaltung geachtet und die Beschlüsse des Kreistages respektiert. Dieser hatte unter anderem darauf hingewiesen, dass sich ein Wegfall der Frauenheilkunde und Geburtenhilfe destabilisierend auf die qualitativ hochwertige Kinder- und Jugendmedizin auswirke und somit den Standort weiter gefährde.
Dazu sagt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung der CDU-Landtagsfraktion, Tobias Krull: „Ich danke allen Beteiligten, insbesondere den Koalitionsfraktionen, dass wir es innerhalb kürzester Zeit geschafft haben, ein eindeutiges Signal an die Menschen in Bitterfeld-Wolfen zu senden. Als CDU-Fraktion ist es unser Anspruch, den Bürgerinnen und Bürgern im gesamten Land eine bedarfsgerechte und umfangreiche medizinische Versorgung zu gewährleisten. Die CDU-Fraktion teilt die Ansichten des dortigen Kreistages und will der Destabilisierung des Gesundheitssektors vor Ort entscheidend entgegenwirken.“
Lars-Jörn Zimmer, CDU-Abgeordneter für den Wahlkreis Bitterfeld-Wolfen, ergänzt: „Ich danke dem Ausschuss und meiner Fraktion ausdrücklich für das schnelle Agieren. Als CDU-Fraktion stehen wir Seite an Seite mit unseren Kommunen, um bedarfsgerecht und gezielt die Daseinsvorsorge zu sichern. Die kommunale Selbstverwaltung ist dabei ein hohes verfassungsrechtliches Gut. Insofern danke ich auch den Mitgliedern des Kreistages für ihr deutliches Votum und freue mich als Bitterfelder, dass das Klinikum in Gänze erhalten bleibt. Das ist nicht nur wichtig für die medizinische Versorgung, sondern auch als Standortvorteil für die gesamte Region.“