Energiekonferenz Quedlinburg, Thomas: Gaspreisdeckel sofort – Zeit ist Geld
Auf der zweiten Energiekonferenz in Quedlinburg diskutierte die CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt mit Bürgern und Unternehmern über den Umgang mit der Energiepreiskrise. Dabei wurde die prekäre Lage der Wirtschaft in der Region deutlich. Aufgrund der enormen Kostensteigerungen stehen Bäcker, Handwerker, Dienstleister und viele andere Betriebe vor dem Aus.
Der wirtschaftspolitische Sprecher, Ulrich Thomas, sagt dazu: „Die Entlastungsmaßnahmen der Bundesregierung erschöpfen sich bislang in teuren und nahezu wirkungslosen Einmalzahlungen. Um endlich die Ursachen für die Kostensteigerungen zu bekämpfen, haben wir uns als CDU-Fraktion bereits mit der Stolberger Erklärung für einen Gaspreisdeckel ausgesprochen. Es ist zwar zu begrüßen, dass die Ampel dieser Forderung nun nachkommt, allerdings lässt die Umsetzung zu wünschen übrig. Die Deckelung der Gaspreise erst am Ende der Heizperiode im März 2023 kommt für viele Unternehmen zu spät. Jeder Tag ohne einen Preisdeckel kostet Geld, Arbeitsplätze und einen Teil unseres aufgebauten Wohlstandes.“
„Außerdem ist der September 2022 als Bemessungsgrundlage für den sogenannten Grundbedarf völlig untauglich, da die Bevölkerung zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche Sparmaßnahmen getroffen hat und in den Wintermonaten wesentlich mehr geheizt werden muss. Diese Mogelpackung führt unterm Strich dazu, dass der Gaspreisdeckel nicht für bis zu 80% des tatsächlichen Verbrauchs greift“, erklärt Thomas abschließend.