Demonstration in Magdeburg, Sturm: Anfeindungen auf Journalisten bedrohen Pressefreihheit und unsere Demokratie
Bei den Demonstrationen an diesem Montag auf dem Domplatz in Magdeburg wurden mehrere Journalisten von AfD-Landtagsabgeordneten öffentlich verbal angegriffen, namentlich genannt und deren Arbeit diskreditiert. Als CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt sagen wir deutlich, dass diese Vorgänge nicht tolerierbar sind.
Daniel Sturm, Mitglied der Arbeitsgruppe Bundes- Europaangelegenheiten, Medien sowie Kultur der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt sagt dazu: „Wir verurteilen die persönlichen Anfeindungen gegenüber Journalisten bei den Demonstrationen am Montag in Magdeburg. Übergriffe auf Medienvertreter sind nicht nur ein Angriff auf die Pressefreiheit, sondern auch auf den Rechtsstaat und die Demokratie insgesamt.“
Die Anfeindungen gegen Journalisten des MDR bezeichnet Sturm als alarmierend und beschämend. Man versuche damit, Journalisten unter Druck zu setzen und deren freie Berichterstattung zu behindern. Die Pressefreiheit in Deutschland sei nicht wie in Diktaturen und autoritären Systemen durch den Staat gefährdet, sondern durch die Respektlosigkeit, die Diffamierung und die Verleumdung. „In Zeiten von ´fakenews´ und ´alternativen´ Medien ist eine freie und unabhängige Presse mit festgelegten journalistischen Standards unverzichtbar für unsere pluralistische und demokratische Grundordnung“, sagt Sturm abschließend.
Hintergrund:
Daniel Sturm ist Vorsitzender des Ausschusses für Bundes- Europaangelegenheiten, Medien sowie Kultur im Landtag von Sachsen-Anhalt.