Thomas: Unternehmen dürfen nicht auf Kosten für Corona-Maßnahmen sitzen bleiben
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, warnt vor einer zunehmend existenziellen Situation für das Hotel- und Gaststättengewerbe zum Jahresende. Der Dezember gelte gemeinhin als umsatzstärkster Monat. Wegen steigender Corona-Zahlen würden inzwischen reihenweise Absagen für Weihnachts- und Silvesterfeiern bei Hotels und Gaststätten eingehen.
„Aktuell gibt es in den betroffenen Branchen eine große Unsicherheit, wie es in den nächsten Tagen und Wochen im Hinblick auf die Öffnungssicherheit sowie der Impf- und Testpflicht weitergeht. Die Bundesregierung ist nun aufgefordert, schnellstmöglich einen klaren Fahrplan und eine Corona-Verordnung auf den Weg zu bringen“, so Thomas. Dieser fordert einen finanziellen Ausgleich für zusätzliche pandemische Auflagen. Sollten die Corona-Maßnahmen weiter verschärft werden, dann dürften die Unternehmen nicht auf den Kosten sitzen bleiben. „Es muss klar sein, dass der für den Aufwand bezahlt, der verschärfte Corona Maßnahmen anordnet. Jetzt sind der Bund, die Länder, aber auch die Landkreise aufgefordert, geeignete finanzielle Hilfen zur Verfügung zu stellen“, so Thomas.