Obstplantagen als natürliche CO2-Senken
Bei der gestrigen Eröffnung der Kirschsaison in Aseleben konnten sich die neugewählten Abgeordneten der CDU-Landtagsfraktion Matthias Redlich, René Barthel und Michael Scheffler von der hohen Qualität unseres heimischen Obsts sowie von Vor- und Nachteilen konventionell und ökologisch betriebener Plantagen überzeugen.
„Die Schaffung vergleichbarer Wettbewerbsbedingungen innerhalb der EU ist eine zwingende Voraussetzung, um die Akzeptanz für heimische Produkte zu schaffen“ betont Matthias Redlich. Das Ziel könne nicht darin bestehen, langfristig eine Abwanderung der Produzenten ins Ausland zu riskieren, wo billig, unter fragwürdigen Bedingungen und zumeist mit hohem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln produziert würde.
René Barthel ergänzt: „Die Obstbauern sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Jeder Landwirt wählt den besten Weg zum Erhalt seiner Kulturen und zur Erzeugung wettbewerbsfähiger Produkte. Die Politik muss daher verstärkter die Direktvermarktung fördern und sich die aus den veränderten Ernährungsgewohnheiten ergebenden Chancen zu eigen machen.“
„Heimisch erzeugte Produkte und regionale Vermarktung sind wesentliche Beiträge zum Klimaschutz. Allein das Vorhandensein der Obstkulturen schafft gute Voraussetzungen für eine hohe Biodiversität. Obstplantagen sind ein Beweis für natürliche CO2-Senken, da ein Hektar Obstbäume 16 Tonnen CO2 bindet“, so Michael Scheffler abschließend.