Kritik an der Hochschulfinanzierung ist unredlich
Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Jens Kolze, und der wirtschaftspolitische Sprecher, Ulrich Thomas, haben die Kritik der AfD an einer Unterfinanzierung der Hochschulen zurückgewiesen. Es sei Bestandteil der Autonomie der Hochschulen, Budgetplanung und Profilbildung in Einklang zu bringen.
„Die Kritik an der Hochschulfinanzierung ist unredlich. Das Hochschulbudget liegt bis 2024 bei jährlich mindestens 383 Millionen Euro – und damit gut sechs Prozent oder 22 Millionen Euro höher als noch 2019 (361,2 Mio. Euro). Im Vergleich zu 2016 (324,3 Mio. Euro) beträgt der Aufwuchs sogar 18 Prozent bzw. rund 59 Millionen Euro. Darin enthalten sind u.a. erstmals ein Inflationsausgleich, eine Kompensation für wegfallende Langzeitstudiengebühren sowie Zuschüsse für die aufgestockte Lehramtsausbildung und Baumaßnahmen“, so Kolze und Thomas.
Trotz dieser innerhalb der Landesregierung vereinbarten und mit der Landesrektorenkonferenz abgestimmten Rückflüsse erhielten alle sieben staatlichen Hochschulen im Zeitraum der neuen Zielvereinbarungen deutliche Zuwächse in ihren Budgets. Zudem sind die Hochschulen durch die Zusatzvereinbarung bis Ende 2024 ausdrücklich von haushaltswirtschaftlichen Maßnahmen des Landes ausgenommen und können somit garantiert mit den erhöhten Budgets planen.