Berufsorientierung auch in Zeiten der Corona-Pandemie ermöglichen
Die duale Berufsausbildung in Sachsen-Anhalt gerät durch die Corona-Pandemie unter Druck. Nach aktuellen Zahlen hat sich der Trend sinkender Bewerberzahlen auf einen Ausbildungsplatz im Corona-Jahr 2020 fortgesetzt. Zur heutigen Landtagsdebatte um die duale Ausbildung erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Die CDU-Fraktion nimmt die aktuelle Entwicklung bei den Bewerberzahlen auf einen Ausbildungsplatz in Zeiten der Corona-Pandemie sehr ernst. Uns ist es wichtig, dass alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ein Leben nach der Schule vorbereitet werden. Dazu zählt auch die Sicherstellung der Ausbildung und der Abschlüsse der Absolventinnen und Absolventen der Abschlussjahrgänge 2021 und 2022 berufsbildender Schulen.“
Der Sprecher für berufliche Bildung, Thomas Keindorf, ergänzt: „Der Rückgang an geschlossenen Ausbildungsverträgen im zurückliegenden Jahr beruht vor allem darauf, dass aufgrund der Corona-Eindämmungsverordnungen nicht alle Jugendlichen mit Berufsorientierungsmaßnahmen erreicht werden konnten. Durch geeignete Maßnahmen, etwa dem Ausbau von Online-Angeboten, wollen wir Berufsorientierung an allen Schulformen fortsetzen. Die Entscheidung, Schülerpraktika während der Corona-Pandemie durchzuführen, liegt, in Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium, bei den Unternehmen. Diese ist mit einer rechtssicheren Grundlage zu untersetzen.“