Abschlussprüfungen regulär möglich
Zur aktuellen Diskussion um die Durchführung von Abschlussprüfungen an den Schulen in Sachsen-Anhalt erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Es wird gegenwärtig eine Scheindiskussion um die Durchführung von Abschlussprüfungen geführt. Im Jahr 2020 fanden an unseren Schulen trotz der Pandemie die Abschlussprüfungen statt, um unseren Schülerinnen und Schülern beim bundesweiten Wettbewerb um Ausbildungs- und Studienplätze keine Steine in den Weg zu legen.
In diesem Jahr wurden aus dem gleichen Grund bewusst und zielgerichtet die Abschlussklassen seit Jahresbeginn im Präsenzunterricht beschult. Darüber hinaus wurden flexible Möglichkeiten der Benotung eröffnet, um Benachteiligungen auszugleichen.
Somit ist der Rückschluss auf angeblich irreguläre Bedingungen nicht angebracht. Hinzu kommt, dass die Schülerinnen und Schüler direkten Kontakt und Austausch mit ihren Lehrkräften haben und hatten. Die Prüfungsvorbereitungen sind deshalb genauso möglich und durchführbar wie sonst auch.
Die Forderung der Gewerkschaft GEW läuft damit ins Leere. Würde man der GEW folgen, wäre eine Stigmatisierung des Abschlussjahrgangs 2021 die Folge. Dies wäre nicht im Interesse der Schülerinnen und Schüler und ihrer späteren beruflichen Zukunft.“