Windenergiegeld – Thomas: SPD Vorschlag ist moderner Ablasshandel zulasten der Verbraucher
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat den SPD Vorschlag zum Windenergiegeld als Ablasshandel zurückgewiesen:
„Dieser Vorschlag funktioniert weder praktisch noch theoretisch, da er das gesetzliche Planungsrecht nicht aushebelt. Darüber hinaus setzt die SPD offenbar voraus, dass sich die Anrainer grundsätzlich einig sind, was aber wenn nicht?
Das Grundproblem ist, das die Energiewende zulasten der ländlichen Räume stattfindet. Die Leute haben die Nase voll von steigenden Energiepreisen und der Verspargelung ihrer Heimat. Dies ist weder mit Geld, noch mit verniedlichten Bezeichnungen für einen skandalösen Ablasshandel heilbar. Im Endeffekt zahlen die Zeche wieder die Verbraucher und die Wirtschaft. Das lehnen wir grundsätzlich ab“, so der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung.