Unterrichtsversorgung: Sachsen-Anhalt bleibt innerhalb der Vorgaben der Kultusministerkonferenz
Zur Diskussion um die Kürzung der Lehrkräftezuweisung und zur Absenkung der Stundentafel für Schülerinnen und Schüler an den Sekundarschulen und den Gemeinschaftsschulen erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Es besteht kein Grund zur Sorge. Das Bildungsministerium bleibt mit seinen Vorgaben innerhalb der von der Kultusministerkonferenz (KMK) gezogenen Grenzen. Danach liegt Sachsen-Anhalt auch jetzt noch 2 Stunden über den Mindeststandards der KMK für den Erwerb des Realschulabschlusses. Wird die zweite Fremdsprache miteinbezogen, dann kommen weitere 12 Stunden hinzu. Insgesamt liegt die Bandbreite der Stundentafel im Bereich der Sekundarstufe I bei 178-190 Stunden. Andere Länder wie Niedersachsen und Sachsen liegen mit jeweils genau 179 Stunden teilweise deutlich hinter Sachsen-Anhalt.
Auf Wunsch des Sekundarschullehrerverbandes ist auch eine Evaluierung der Maßnahme nach 4 Jahren vorgesehen, um ggf. nachjustieren und an die realen Gegebenheiten anpassen zu können.
Die Zeiten sind nicht einfach, um mit dem derzeitigen Lehrkräfteangebot die angestrebte Unterrichtsversorgung an den Schulen zu sichern. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Schülerinnen und Schüler im bundesweiten Vergleich nicht benachteiligt werden und gute Schulabschlüsse erreichen können. Deshalb danke ich der zuständigen Arbeitsgruppe und dem Sekundarschullehrerverband für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und dafür, dass eine tragbare Lösung gefunden wurde.“