Thomas: Schulden sind unsolidarisch – Wirtschaft braucht Steuersenkungen
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die SPD-Forderungen nach Milliardenhilfen als vollkommen utopisch zurückgewiesen. Es sei unsolidarisch, wenn man in der aktuellen Situation einzelne Berufsgruppen bevorzuge. Sachsen-Anhalt habe die Nothilfen nur über eine Neuverschuldung stemmen können.
„Ich hätte mir gewünscht, dass unser Koalitionspartner Finanzierungsvorschläge unterbreitet. Davon finde ich nichts in dem Papier“, so Thomas. Dieser bezeichnet es in der jetzigen Situation als sehr bedenklich, dass man die Folgen der Corona-Krise nutzen wolle, um eigene Parteitagsbeschlüsse umzusetzen.
„Das letzte was die Wirtschaft jetzt braucht, sind die Erhöhung von Mindestlöhnen und Steuern. Jetzt muss genau das Gegenteil kommen, damit Mittelstand und Handwerk wieder Luft zum Atmen haben“, so Thomas.