Thomas: Abfall und Sperrmüll mit Augenmaß entsorgen – Kommunale Kapazitäten nicht überlasten
Die CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt ruft Kommunen und Landkreise auf, örtlich systemrelevante Infrastrukturen für die Wirtschaft offen zu halten. Dazu gehören auch Deponien und eine funktionierende Entsorgungswirtschaft. Nach Angaben des wirtschaftspolitischen SprechersUlrich Thomas, würden zahlreiche Branchen wie das Handwerk oder die Bauwirtschaft weiter ungehindert arbeiten.
„Wir hören in letzter Zeit jedoch zunehmend Klagen, dass Abfallstoffe durch die Unternehmen nur unzureichend entsorgt werden können, da im Zuge der Corona-Krise kommunale Entsorgungskapazitäten geschlossen sind. Hinzu kommt, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Zeit der Heimarbeit nutzen, um ihre Wohnungen zu entrümpeln. Dies führt dazu, dass sich vor den Deponien und Wertstoffhöfen oft ungewöhnlich lange Schlangen bildeten und die Unternehmen oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssen“, so Thomas.
Dieser fordert eine Bevorzugung der Gewerbeabfälle bei der Annahme. Darüber hinaus seien Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, Abfall und Sperrmüll mit Augenmaß zu entsorgen. Ähnlich wie im Gesundheitssystem gehe es nun darum, die vorhandenen Kapazitäten nicht zu überlasten.