Kurze: Hohe Qualität der Notfallrettung in Sachsen-Anhalt
Zur Landtagsdebatte „Situation des Rettungsdienstes in Sachsen-Anhalt“ erklärt Markus Kurze, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt und Sprecher für den Rettungsdienst:
„Wir haben heute eine umfassend zur Situation des Rettungsdienstes im Land debattiert. Im Vordergrund standen Fragen zur Struktur und Ausstattung des Rettungsdienstes, zur personellen Situation sowie Fragen der Ausbildung, Weiterbildung, Fortbildung, zu Einsatzsituationen sowie zur interkommunalen und länderübergreifenden Zusammenarbeit.
Mit den Ergebnissen der Großen Anfrage und der Debatte sind wir mit unserem Rettungsdienstgesetz im Land bestätigt. Die Vorrangstellung unserer Hilfsorganisationen wie z.B. DRK, ASB und Johanniter, bei der Vergabe hat sich bewährt. Gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen Pandemie unterstreicht dies die Bedeutung der engen Verzahnung von Rettungsdienst und Katastrophenschutz, womit wir mit dem Rettungsdienstgesetz des Landes eine gute Grundlage geschaffen haben. Die Beibehaltung der Hilfsfristen zum Eintreffen des medizinischen Fachpersonals am Unfallort garantieren ein schnelles und fachkompetentes Retten der Verunfallten!
Die Zahl der Notfallrettungen im Land und die Zahl der bodengebunden Patientenbeförderungen ist seit 2008 gestiegen, auch wenn die Anzahl der Leistungserbringer im bodengebundenen Rettungsdienst in Sachsen-Anhalt seit 2008 nahezu konstant ist. Wir können erfreulicher Weise eine steigende Anzahl von Rettungswachen, Notarzteinsatzfahrzeugen und Rettungswagen verzeichnen. Darüber hinaus steht uns ein Intensivtransportwagen, zwei Rettungshubschrauber und ein Intensivtransporthubschrauber zur Verfügung. Die Rettungsdienstträger und die Leistungserbringer sind bemüht, die Ausstattung der Rettungswachen so vorzunehmen, dass die dort tätigen Rettungsdienstmitarbeiter eine qualitativ gute Arbeit in einem passenden Arbeitsumfeld erbringen können.
Zusammenfassend kann ich für meine Fraktion feststellen, dass der Rettungsdienst in Sachsen-Anhalt, auch wenn er vom demografischen Wandel betroffen ist, gut funktioniert. Die Träger des Rettungsdienstes überprüfen fortlaufend den Vorhaltebedarf und, wenn erforderlich, erhöhen sie die notwendigen Rettungsmittel im Rettungsdienstbereich zeitnah. Die finanziellen Maßnahmen des Landes führen dazu, dass die Zukunftsfähigkeit des Rettungsdienstes und die hohe Qualität in der Notfallrettung in Sachsen-Anhalt gewährleistet bleiben.“