Giftschlammgrube Brüchau muss ausgekoffert werden
Das Erdgas-Unternehmen Neptune Energy hat im Mai 2020 seinen Endbericht zu den Untersuchungen der Obertagedeponie Brüchau veröffentlicht. Die Koalitionsfraktionen haben zur heutigen Landtagssitzung einen Antrag vorgelegt, der die sichere Auskofferung der Grube fordert. Dazu erklärt Uwe Harms, Sprecher für Rohstoff- und Chemiepolitik der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt sowie örtlicher Abgeordneter:
„Endlich haben wir Klarheit über den Inhalt und die Gefährdung, die von der Bohrschlammdeponie Brüchau ausgeht. Für die Menschen und die Umwelt in der Altmark muss jetzt unverzüglich ein genehmigungsfähiger Plan für eine zügige und sichere Beseitigung der gesamten Giftschlammgrube erarbeitet werden.
Der Plan muss den Abtransport und eine sichere Endlagerung der Inhaltsstoffe in geeigneten Deponien enthalten. Nach einer ordnungsgemäßen Auskofferung der Giftschlammgrube Brüchau, müssen die notwendigen Maßnahmen zur Renaturierung und zum Gewässerschutz einschließlich der Reinigung von kontaminiertem Grundwasser eingeleitet werden.
Ich danke den Menschen vor Ort, insbesondere der Bürgerinitiative ‚Saubere Umwelt und Energie Altmark‛, für ihren unermüdlichen Einsatz. Auch ihr Engagement hat dazu geführt, dass die Giftschlammgrube jetzt endlich beseitigt wird.“