Finanzierung von Corona-Testungen situations- und bedarfsgerecht weiterentwickeln
In der heutigen Landtagsdebatte wurde das Thema der Finanzierung von Corona-Testungen behandelt. Dazu erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales und Integration der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull, und der Redner der CDU-Fraktion in der Debatte, André Schröder:
„Wir brauchen ein umfassendes Bild bzgl. der Ausbreitung des COVID19-Virus in unserem Land. Die notwendigen Testkapazitäten sind vorhanden und bei Bedarf können weitere geschaffen werden. Die Kosten für diese Testungen kann aber nicht allein die gesetzliche Krankenversicherung tragen.“
„Wir erwarten das der Bund hier auch finanzielle Verantwortung übernimmt. Regelmäßige Testungen in Alten- und Pflegeeinrichtungen, in Einrichtungen der Eingliederungshilfen sowie in Schulen können uns wertvolle Daten liefern“, ergänzt Krull.
André Schröder weiter: „Uns muss klar sein, dass das Virus sehr wahrscheinlich verbreiteter ist, als uns die offiziell ermittelten Daten nahelegen. Die Dunkelziffer der Infizierten wird höher liegen. Deshalb ist es auch hilfreich, mehr zu testen, umso mehr Informationen zu erhalten, die dann auch wissenschaftlich von verschiedensten Einrichtungen ausgewertet werden können. Denn wir wissen über das Virus und seine Verbreitungsformen und seine Wirkungen noch zu wenig. Eine offene Informationspolitik ist aber unerlässlich, um das Vertrauen der Bevölkerung in die staatlichen Maßnahmen zu erhalten.“