Bildung umfasst auch das Heranführen an zeitgenössische Musik
Der Ausschuss für Bildung und Kultur beschäftigte sich heute u.a. mit der zukünftigen Präsentation zeitgenössischer Musik im Land Sachsen-Anhalt. Dazu erklärte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angela Gorr:
„Im Kulturland Sachsen-Anhalt verfügen wir mit unseren eigenen Klangkörpern und den vielen jungen Menschen an unseren Schulen und Musikschulen über ein Potential, das es wahrzunehmen und zu unterstützen gilt. Es liegt in der Verantwortung des Ausschusses für Bildung und Kultur, die musikhistorische Tradition Sachsen-Anhalts zukunftsfest aufzustellen, indem die Entwicklung und Förderung zeitgenössischer Musik stärker in den Blick genommen wird.
Eine hohe überregionale künstlerische Akzeptanz ist wünschenswert – parallel ist jedoch landesweit ein größeres Publikum als bislang notwendig, um die Bedeutung zeitgenössischer Musik sichtbar zu machen. Analog zu Projekten in anderen künstlerischen Bereichen wie der bildenden Kunst, Literatur und Theater ist es daher unabdingbar, Menschen aller Altersgruppen für neue Formen der Musik zu begeistern. Junge Komponisten werden seit Jahren intensiv gefördert. Sie müssen daher die Chance bekommen, dass sie mit ihren Werken auch im Land wahrgenommen werden. Wertschätzung entsteht durch Verstehen. Das Heranführen an neue Musik ist ein Prozess der Bewusstmachung und des Hin- und Zuhörens. Dafür müssen wir die Voraussetzungen schaffen.“