Bewegungsjagden unter strengen Auflagen möglich
Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie hat vor dem Hintergrund der strengen Corona-Versammlungsverbote und mittlerweile 128 bestätigter Fälle Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Brandenburg und Sachsen einen Erlass zur „Durchführung von Gesellschaftsjagden“ erarbeitet. Dazu erklären der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Guido Heuer, und der umweltpolitische Sprecher, Andreas Schumann:
„Einen Großteil der Jagdstrecke erzielen Jäger mit Bewegungsjagden zum Jahresende. Besonders mit Blick auf den ersten bestätigten Fall der ASP in Sachsen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die ASP in unser Bundesland eingetragen wird. Die CDU-Fraktion hat frühzeitig gefordert, die Gesellschaftsjagden auch unter Pandemiebedingungen zu ermöglichen, um die Wildschweinbestände zu dezimieren. Wir begrüßen, dass das zuständige Ministerium unserem Ansinnen gefolgt ist und unter strengen Kontaktbeschränkungen und hohen Sicherheitsvorkehrungen (Abstandsregeln, Hygiene und Verzicht auf das Strecke legen und die Bruchübergabe), Bewegungsjagden ermöglicht.“