Zimmer: Schierke ist inzwischen das Symbol im Umgang mit privaten Investoren
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer, hat die erneuten Diskussionen um das Ganzjahresprojekt Schierke als kontraproduktiv bezeichnet. Die Prüfung des Projekts sei ergebnisoffen und dürfe nicht erneut behindert werden. Der weitere Werdegang sei nicht nur für die Zukunft Schierkes entscheidend, sondern wie Sachsen-Anhalt grundsätzlich mit seinen Investoren umgehe.
„Ich gehe davon aus, dass sich alle beteiligten Akteure ihrer Verantwortung bewusst sind und mit großer Ernsthaftigkeit die Verfahren abarbeiten. Hier geht es nicht um die Errichtung eines Kinderspielplatzes, sondern um die zukünftige touristische Entwicklung einer ganzen Region und um neue Arbeitsplätze“, so Zimmer.
Sollte das Ganzjahresprojekt in Frage gestellt werden, dann seien Millioneninvestitionen von öffentlicher Hand und privaten Investoren in den Sand gesetzt. Schierke müsse nach über 70 Jahren endlich wieder eine touristische Zukunft haben.
„Nach der deutschen Teilung dürfen die Menschen nicht nochmals bestraft werden, nur weil sie am Rande eines Nationalparks wohnen. Intakte Kulturlandschaften stehen grundsätzlich nicht im Widerspruch zur touristischen Nutzung. Eine Seilbahn ist der beste Beitrag der Besucherlenkung“, so Zimmer abschließend.