Rückkehr zur sachlichen Problemlösung
Vor dem Hintergrund der öffentlich ausgetragenen Streitigkeiten um die Teilnahme von Forstmitarbeitern an Verbandstreffen zwischen dem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie und dem Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt, erklärt das Mitglied der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CDU-Fraktion und Vorsitzender des Landwirtschaftsausschusses des Landtages, Bernhard Daldrup:
„Die politischen Fingerhakeleien müssen ein Ende haben. Öffentliche Streitereien lösen keine Probleme und nützen dem Wald in keiner Weise. Ich fordere daher Ministerin Claudia Dalbert und den Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt dazu auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und an einer sachlichen Problemlösung zu arbeiten. Die Verantwortlichen sind jetzt angehalten, sich um 100 Prozent Forst in Sachsen-Anhalt zu kümmern.
Vorrang muss derzeit die Beseitigung der katastrophalen Folgen durch die Borkenkäfer- und Wetterschäden für den Forstbereich haben. Die dazu gefassten Haushaltsbeschlüsse gilt es konsequent umzusetzen. Die fachlichen Vorschläge des Landesbeirates Holz, der in der kommenden Woche tagt, sollen einer Versachlichung dienen. Diese gilt es entsprechend aufzunehmen und umzusetzen. Die aktuelle Diskussion um etwaige Teilnahmen von Forstmitarbeitern an Verbandssitzungen ist ein absoluter Nebenkriegsschauplatz. Derartige polarisierte Auseinandersetzungen sind unnötig und lenken von den tatsächlich zu lösenden, wichtigen Problemen im Forstbereich ab.“