Konzept zur zukünftigen Gestaltung von Förderschulen vom Landtag bestätigt
In der heutigen Landtagssitzung wurde das von der Landesregierung und den Koalitionsfraktionen erarbeitete Konzept zur zukünftigen Gestaltung von Förderschulen einvernehmlich bestätigt. Dazu erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr:
„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, mit diesem Konzept den Förderschulen im Land Sachsen-Anhalt eine tragfähige und zukunftsfeste Perspektive zu geben. Wir haben innerhalb der Koalition lange um Eckpunkte gerungen und dabei auch Vorstellungen von Experten vor Ort in das Konzept einfließen lassen. So wurden Ideen des Burgenlandkreises sowie des Landkreises Harz aufgenommen. Das Ergebnis ist in den Ausschüssen Bildung und Kultur sowie Arbeit, Soziales und Integration positiv bewertet worden, daher gilt unser Dank allen, die aktiv am Konzept mitgearbeitet haben.
Mit dem neuen Förderschulkonzept wird der Erwartungshaltung von Eltern und Schulträgern nach Chancen für Teilhabe- und Abschlussmöglichkeiten entsprochen. Förderschulangebote können dabei zukünftig schrittweise auch förderschwerpunktübergreifend vorgehalten werden. Schulen in einer Region sollen sich stärker vernetzen können als bisher. Wir wollen die kommunalen Partner bei der Vorhaltung regionaler Förderzentren mit in die Verantwortung nehmen. Denn über den Sitz eines Förderzentrums in einer Förderregion entscheidet der Schulträger im Einvernehmen mit allen zu beteiligenden Schulträgern, den beteiligten Schulen und dem Landesschulamt sowie im Benehmen mit dem regionalen Bildungsausschuss und gegebenenfalls dem regionalen Kinder- und Jugendhilfeausschuss.
Bei allen Überlegungen steht für die CDU nach wie vor das Wohl des Kindes im Mittelpunkt. An dieser Zielvorgabe werden wir unsere Politik auch zukünftig ausrichten.“