CDU-Fraktion fordert grundlegenden Systemwechsel im Tourismus – Kritik an CO2-Steuer
Die CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt fordert einen grundsätzlichen Systemwechsel für den Tourismus im Land. Wie der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Lars-Jörn Zimmer, heute bekannt gab, sind die Anstrengungen für die Branche in den kommenden Jahren zu verstärken und effektiver zu gestalten.
„Unser Ziel ist eine Trennung zwischen Investorenbetreuung, Landesmarketing und Tourismus. Der Tourismus muss künftig in die Hände der Tourismusbranche selbst gelegt werden. Aus Sicht der CDU-Fraktion soll ein zentrales Kompetenzzentrum für den Tourismus im Land aufgebaut werden, wie Beispiele aus anderen Bundesländern zeigen“, so Zimmer.
Sachsen-Anhalts Tourismus habe sich in den zurückliegenden Jahren vor allem durch solide und kontinuierliche Wachstumsraten ausgezeichnet. Diese Entwicklung gelte es fortzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen müsse der Wert der Markensäulen, die Qualität und die Nachhaltigkeit unserer Tourismusangebote gestärkt werden. Zimmer spricht sich diesbezüglich für eine Straffung der touristischen Aktivitäten des Landes und eine Stärkung regionaler Aktivitäten aus. „Die Arbeit wird vor Ort gemacht. Daher ist es wichtig, die regionalen Tourismusverbände zu stärken und auch sämtliche touristischen Aktivitäten des Landes auf ihre jeweilige Nachhaltigkeit zu überprüfen“, so Zimmer.
Als völlig kontraproduktiv bezeichnet er die aktuell diskutierte CO2-Steuer. Diese treffe nicht nur Mittelstand und Handwerk, sondern vor allem die Tourismusbranche. Sachsen-Anhalt sollte einer zusätzlichen Zwangssteuer, ohne jegliche klimapolitische Lenkungswirkung, nicht zustimmen.
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