CDU fordert Systemwechsel beim Landestourismus
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer, fordert einen Systemwechsel im Tourismus des Landes und eine weitere Stärkung regionaler Strukturen. „Marketing und Tourismus müssen in fachkundige Hände. Die IMG muss sich künftig stärker auf die eigentlichen Kernkompetenzen konzentrieren. Das ist das Investoren- und Ansiedlungsgeschäft.“
Die jüngsten Tourismuszahlen zeigen, dass man trotz zahlreicher Welterbestätten und Kulturdenkmale auf der Stelle trete. Es fehle vor allem an der Nachhaltigkeit der Tourismusprojekte. Beim Bauhaus drohe das gleiche Desaster, wie bei der Lutherdekade. Für touristisch nachhaltige Effekte fehlt ein überjähriges Gesamtkonzept. Dieses sei derzeitig weder in der IMG, noch im zuständigen Ministerium zu erkennen.
„Sachsen-Anhalt fehlt es nicht an klugen Ideen und schon gar nicht an touristischen Höhepunkten. Bisher sind die Steigerungsraten vor allem auf das regionale Engagement der Tourismuswirtschaft zurückzuführen. Sachsen-Anhalt wird trotz seiner zentralen Lage in Europa und mit seiner hervorragenden Infrastruktur meistens nur als Durchreiseland wahrgenommen. Wir müssen die Gäste endlich von den Autobahnen holen.“