Azubi-Ticket „Wer fordert, der muss auch liefern!“
Für Ausbildungsinteressierte spielen die Qualität, die Vergütung aber auch die Entfernungen von Wohnort, Betrieb und Berufsschule zunehmend eine wichtige Rolle. Zu diesem Schluss kommt der Ausbildungsreport des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Dazu äußert sich der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Frank Scheurell:
„Es ist unbestritten, dass die Attraktivität der Berufsausbildung mit dem Azubi-Ticket erhöht werden könnte. Wir finden diese Idee sehr gut und sind immer daran interessiert, junge Auszubildende zu unterstützen.
Darum haben wir im Haushalt 2019 des Bildungsministeriums eine Richtlinie für Auszubildende von 120.000 auf drei Millionen Euro aufgestockt. Der CDU-Fraktion vor diesem Hintergrund eine Verhinderungstaktik vorzuwerfen, wie es der Koalitionspartner SPD macht, ist absurd.
Bestandteil des Koalitionsvertrages war eine Prüfung der Einführung eines Azubi-Tickets. Diese hat ergeben, dass es weitaus teurer werden wird. Die SPD kann gern viel fordern, aber ein Angebot zur Finanzierung aus dem Wirtschafts- oder Arbeitsministerium haben wir in diesem Zusammenhang noch nicht gehört.
Darum sei an dieser Stelle auch nochmal gesagt: Wer über dem Vereinbarten etwas fordert, der muss auch liefern! Das ist seit Monaten ausgeblieben. Sobald Finanzierungsangebote von der SPD kommen, können wir darüber sehr gern diskutieren.“