Thomas: Endlich mehr Familienfreundlichkeit!
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Forderung des Handwerks nach flexibleren Arbeitszeiten als „dringend unterstützenswert“ bezeichnet. Das aktuelle Arbeitszeitgesetz sei zu starr. Besonders im Handwerk und in der Baubranche stoße man schnell an Grenzen.
„Das deutsche Arbeitszeitgesetz ist ein schönes Beispiel für Inflexibilität. In Zeiten guter Auftragslage zeigt sich, wie antiquiert die Regelungen sind. Es geht nicht um ein mehr an Arbeitszeit, sondern um dessen flexible Handhabung. Damit werden keine Arbeitnehmerinteressen verletzt. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Arbeitnehmer wollen gern länger arbeiten, damit sie schon am Freitag bei ihrer Familie sein können. Wenn der DGB ständig über Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz sinniert, dann hat er jetzt die Gelegenheit, die Initiative des Handwerks tatkräftig zu unterstützen“, so Thomas.
Dieser fordert die Berliner Koalition auf, das Arbeitszeitgesetz im Sinne von Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu flexibilisieren. Man brauche jetzt eine grundlegende Reform und keine halbherzigen Modellversuche. Eine moderne Industrienation könne nicht weiter an starren und veralteten Regeln festhalten.