Ökologisches Bauen im Rahmen der tragbaren Finanzierung
Zur Großen Anfrage „Energieeffizientes, ökologisches und ressourcensparendes Bauen und Sanieren in Sachsen-Anhalt“ erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Umwelt und Energie der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke:
„Mit dem Pariser Klimaabkommen einigten sich die Vertragsstaaten darauf, dass der Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur um maximal 2 °C beschränkt werden muss. Das energieeffiziente, ökologische und ressourcensparende Bauen und Sanieren ist ein kleiner Beitrag zum Erreichen dieses Zieles. Die Koalitionspartner einigten sich bereits im Koalitionsvertrag darauf, dass der Energieverbrauch bei Umbau, Sanierung oder Neubau gesenkt werden soll. Die öffentlichen Gebäude in Sachsen-Anhalt nehmen hierbei eine Vorreiterrolle ein.
Trotz aller Motivation den Klimaschutz voranzutreiben und damit die Energieeinsparung möglichst hoch zu halten, darf nicht vergessen werden, dass gerade das Sanieren und Bauen mit ökologischen Baustoffen gegenüber den konventionellen Baustoffen immer mit steigenden Kosten einhergeht. Die durch Sanierungsmaßnahmen auf den Mieter umlagefähigen Kosten treiben die Mieten in die Höhe. Allerdings kann die Erhöhung bei den Mieten nur schwer durch die Energiekosteneinsparung der Mieter ausgeglichen werden.
Es handelt sich dennoch um ein wichtiges gesamtgesellschaftliches Thema, das weiterhin motiviert angegangen werden muss und im Rahmen der tragbaren Finanzierung für alle bleibt.“