Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Hochwasserschutz stärken
Die Arbeitsgruppen Umwelt der CDU-Landtagsfraktionen aus Sachsen-Anhalt und Sachsen, trafen sich auf Einladung von Lars-Jörn Zimmer in Bitterfeld-Wolfen zu einem gemeinsamen Arbeitsgespräch zum Thema grenzüberschreitender Hochwasserschutz. Dazu erklären der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke, und der dortige CDU-Wahlkreisabgeordnete, Lars-Jörn Zimmer:
„In den Gebieten um Elbe, Mulde und Goitzsche kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu schwerwiegenden Hochwassersituationen. Auch im Jahr 2013 waren in der Region enorme Schäden zu verzeichnen. Eine große Gefährdungslage liegt in Bitterfeld-Wolfen vor, durch potentielle Hochwasser der Mulde, dem möglichen unkontrollierten Übertritt des Seelhausener Sees, des Lober-Leine-Kanals und des Großen Goitzschesee.
Burkhard Henning vom Landesamt für Hochwasserschutz (LHW) erläuterte die bisherigen Maßnahmeideen der gemeinsamen länderübergreifenden Arbeitsgruppe Hochwasserschutz. Alle Anwesenden, u. a. auch der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, Uwe Schulze, waren sich einig, dass hier ein gemeinsamer Handlungsbedarf von Sachsen und Sachsen-Anhalt nötig ist, um die Gefährdungslage zu beseitigen. Dabei sind alle Beteiligten einer Meinung, dass die per Planfeststellungsbeschluss festgestellte Wasserhöhe gesetzt ist. Die komplexe Wassersituation in Bitterfeld erfordert gemeinsames und konsequentes Handeln. Die CDU-Landtagsfraktionen werden sich weiter dafür einsetzen, dass die gemeinsamen Pläne schnellstmöglich umgesetzt werden können.“