CDU fordert bessere Einbindung der Wirtschaft
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat eine engere Einbindung der Kammern in die Natura 2000-Landesverordnung eingefordert. Es gebe zahlreiche Zielkonflikte mit der regionalen Wirtschaft. Es könne nicht sein, dass Umweltbehörden und das Landesverwaltungsamt allein über Härtefälle und Einschränkungen bei Mittelstand und Handwerk entscheiden.
„Hier geht es um Arbeitsplätze vor Ort. Wenn diese durch überbordende Umweltgesetze gefährdet werden, hört der Spaß auf“, so Thomas.
Dieser betont, dass es bei Natura 2000 sowohl im Landwirtschafts- als auch im Wirtschaftsbereich erheblichen Beratungsbedarf gebe. Kammern und Verbände müssten stärker in die künftigen Prozesse eingebunden werden. Es bestehe der dringende Verdacht, dass eine EU-Richtlinie durch das Land Sachsen-Anhalt unnötig verschärft würde. Letztendlich gelte der Grundsatz: Qualität vor Schnelligkeit.