CDU beweist richtige Gespür beim „Mopedführerschein mit 15“
Seit der Einführung des „Mopedführerscheins mit 15“ wurden bis Ende 2017 über 7000 praktische Prüfungen in dieser Führerscheinklasse in Sachsen-Anhalt abgenommen. Allein im Jahr 2017 wurde mit knapp 2000 durchgeführten Prüfungen ein neuer Rekord erzielt. Aufgrund der erfolgreichen Umsetzung des Modellprojektes wurde es um weitere zwei Jahre bis zum Ablauf des 30. April 2020 verlängert. Ziel ist es, aus dem Modellprojekt ein Regelangebot zu schaffen.
Dazu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Frank Scheurell: „Die Verlängerung des Modellprojektes ist nur zu begrüßen. Die Zahlen zeigen, dass das Projekt sehr gut nachgefragt wird und damit einen wesentlichen Beitrag zur Mobilität der Jugendlichen im ländlichen Raum leistet.“ Hardy Peter Güssau, Mitglied der Arbeitsgruppe Landesentwicklung und Verkehr ergänzt: „Als CDU-Fraktion hatten wir damals das richtige Gespür gehabt. Immer mehr Bundesländer folgen Sachsen-Anhalt. Das trägt mittlerweile dazu bei, dass die jungen Verkehrsteilnehmer flexibel und selbstständig bis zur Ostsee fahren können. Ein Erfolg, der zu Beginn des Projektes, als es in den Diskussionen noch um deren Fahrtauglichkeit ging, wohl von vielen nicht erwartet worden ist.“
Hintergrund:
Das Projekt „Mopedführerschein mit 15“ startete am 1. Mai 2013 und sollte bis zum 30. April 2018 laufen. Ursprünglich haben sich mit Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt drei Bundesländer an dem Projekt beteiligt. Insgesamt wurden in diesen drei Ländern 34.212 Prüfungen absolviert, gut 21 Prozent entfallen dabei auf das Land Sachsen-Anhalt. Seit 1. Mai 2017 beteiligt sich das Land Brandenburg und seit Oktober 2017 Mecklenburg-Vorpommern ebenfalls an diesem Projekt.