Resozialisierung bedeutet Opferschutz
Zur heutigen Berichterstattung über die Resozialisierung junger Straftäter erklärt der rechtspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Jens Kolze:
„Für die CDU-Fraktion geht Opfer- vor Täterschutz. Damit ehemalige junge Strafgefangene nicht erneut zu Tätern werden, müssen gute Bedingungen für Resozialisierung vorherrschen, denn Opferschutz bedeutet gleichermaßen, dass Täter nicht rückfällig werden. Das Personalkonzept im Bereich der Justiz wird noch in diesem Jahr überarbeitet und ist u. a. ein Thema unserer anstehenden Klausurtagung im August. Ob die Resozialisierung jedoch in Gefahr ist, wenn Ausbilderstellen nicht besetzt sind, ist zu hinterfragen.
Die CDU-Fraktion wird einen Besuch des Rechtsausschusses in der Jugendanstalt Raßnitz nutzen und sich vor Ort selbst informieren. Das erhaltene Bild und solide Daten nehmen wir zur Diskussionsgrundlage und ziehen daraus die notwendigen Schlussfolgerungen für mögliche Änderungen in der Vollzugs-, Übergangs-, Arbeits- und Ausbildungspraxis.“