Leitbild für „gute Arbeit“ bleibt die sozialversicherungspflichtige, unbefristete und auf der Basis eines Tarifvertrages entlohnte Beschäftigung
Zur heutigen Regierungserklärung zum Thema „Zukunft der Arbeit in Sachsen-Anhalt: faire Löhne, gleiche Chancen, sozialer Zusammenhalt“ gibt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Arbeit, Soziales und Integration und sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull, folgendes Statement ab:
„Für uns ist wichtig, dass der Mensch guter Erwerbstätigkeit nachgehen kann. Deshalb bleibt für die CDU das Leitbild ‚guter Arbeit‛ die sozialversicherungspflichtige, unbefristete und auf der Basis eines Tarifvertrags entlohnte Beschäftigung. Diese bietet dem Menschen die Voraussetzung, um ein Lebenssinn stiftendes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Dies wiederum führt zur Anerkennung durch die Mitmenschen und die Gesellschaft insgesamt.
Der Arbeitsmarkt ist jedoch einem permanenten Wandel ausgesetzt. So kommt es zu einer immer stärker ausdifferenzierten Arbeitsteilung auch infolge des technischen Fortschritts und der Digitalisierung. Gleichzeitig werden die zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte, aufgrund des demographischen Wandels, immer weniger. Das Schlagwort vom Fachkräftemangel ist hinlänglich bekannt. Es geht also darum neue Fachkräfte zu gewinnen und gezielt in die Aus- und Weiterbildung heutiger Beschäftigter zu investieren. Wir werden dafür weiterhin die richtigen politischen Rahmenbedingungen setzen. Dabei haben die Prinzipien der Sozialen Markwirtschaft wie Sozialpartnerschaft, Tarifautonomie und Mitbestimmung Priorität. Bezüglich arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen halten wir es mit dem Grundsatz ‚fordern und fördern‛.
Es gilt den Motor für Wachstum und Beschäftigung durch eine zielgerichtete Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik am Laufen zu halten und nicht durch haltlose Versprechungen abzuwürgen. Dafür steht die CDU.“