Der Besuch historischer Orte bietet die Chance unverständliches besser zu verstehen
Zur Möglichkeit des kostenlosen Besuches der Gedenkstätten durch Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt erklärt der zuständige Sprecher für Arbeit, Soziales und Integration der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Tobias Krull:
„In Sachsen-Anhalt gibt es zahlreiche Gedenkstätten die an die Verbrechen der NS-Diktatur, das Wirken des DDR-Unrechtsstaates und die Deutsche Teilung erinnern. Hier können Schülerinnen und Schüler an historischen Orten am besten nachvollziehen, was eigentlich unverständlich ist. Nämlich welche Verbrechen im Namen von Ideologien begannen worden sind. Daher begrüßt die CDU-Landtagsfraktion ausdrücklich die Vereinbarung zwischen der Landeszentrale für politische Bildung (LPB) und der Stiftung Gedenkstätten, welche den kostenlosen Besuch die Stätten für Schüler in den kommenden zwei Jahren ermöglicht. Wegbereiter dafür war u. a. die CDU-Landtagsfraktion. So konnten die notwendigen finanziellen Mittel durch die Koalitionsfraktionen im Doppelhaushalt 2017/2018 bereitgestellt werden. Sollte sich das Vorhaben bewähren, muss über eine Fortsetzung auch über diesen Zeitraum hinaus nachgedacht werden.
Zur Förderung der Erinnerungskultur, der wir uns verschrieben haben, soll an dieser Stelle die Mahn- und Gedenkstätte Isenschnibbe Feldscheune nicht unerwähnt bleiben. Für das zu errichtende Besucherzentrum stehen insgesamt 3 Millionen Euro zu Verfügung. Alle Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt, egal welcher Schulform, sind aufgerufen mindestens einmal im Laufe ihrer Schullaufbahn eine solche Gedenkstätte zu besuchen.“