Wir reden solange über die Bekämpfung von Schädlingen, bis der Schaden da ist!
Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Detlef Radke, hat die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners als eine vordringliche Aufgabe zum Erhalt der Wälder und für den Gesundheitsschutz eingefordert. Es müsse ein entschlossenes und koordiniertes Vorgehen geben.
„Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schädling, der sich besonders in den letzten zehn Jahren rasant in Deutschland verbreitet hat. Die Diskussion um die wirksamsten Bekämpfungsmethoden hat leider die eigentliche Bekämpfung in den Hintergrund gedrängt. Die Folgen für die Wälder sind bereits fatal“, so Radke.
Dieser betont, dass besonders das massenhafte Auftreten zu einem gefährlichen Blattfrass mit erheblichen Schadwirkungen führe. Die heimischen Wälder seien durch vielfältige äußere Einwirkungen bereits in erheblichen Stresssituationen. Ein Schädling wie der Prozessionsspinner belaste die Baumbestände zusätzlich und könne so zu einer ernsthaften Gefahr für die Wälder werden. „Ich habe mitunter nicht den Eindruck, dass diese Gefahr in allen Bereichen der Verantwortlichkeiten wahrgenommen wird“, so Radke.
Radke fordert ein rasches Handeln im Rahmen der Gefahrenabwehr. Die Bekämpfungsmethodik müsse alle bekannten Möglichkeiten ausschöpfen. Vom Prozessionsspinner gingen zudem gesundheitliche Risiken aus, die besonders für Allergiker kritisch seien.
Die CDU-Fraktion hat diesbezüglich einen Antrag im Umweltausschuss eingereicht.