Thomas: Vor Aschermittwoch steigt die närrische Stimmung bei der SPD
Der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion von Sachsen-Anhalt, Ulrich Thomas, hat die Forderung der SPD nach einem Verbot der Sonntagsarbeit in Call Centern als arbeitsplatzgefährdend zurückgewiesen. Zum einen müsse aufgrund mancher sicherheitsrelevanter Produkte eine Betreuung und Beratung der Kundschaft an sieben Tagen in der Woche sichergestellt sein. Dazu gehöre selbstverständlich auch der Sonntag. Zum anderen gilt es zu bedenken, dass Call-Dienstleistungen von der ganzen Welt aus durchgeführt werden können. Dies bezieht auch Länder mit ein, in denen es keinen Mindestlohn gebe und in denen keine deutschen Arbeitnehmerrechte gelten.
„Die SPD soll einmal Weltkonzernen wie DELL und Bosch erklären, weshalb sie in Polen, Tschechien oder der Slowakei die gleichen Dienstleistungen rund um die Uhr bekommen, jedoch in Deutschland nicht. Damit gefährdet sie 12.000 Arbeitsplätze in der Call Center-Branche Sachsen-Anhalts, die sich aufgrund der technischen Möglichkeiten innerhalb kürzester Zeit in das Ausland verlagern lassen würden. Eine globale Wirtschaft nimmt wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten von Gewerkschaften und SPD. Auch Polizistinnen und Polizisten sowie Feuerwehrleute und das medizinische Personal beispielsweise sind an Sonntagen im Einsatz. Die Sonntagsarbeit ist in mehreren Branchen für die Kundenzufriedenheit und Wirtschaftsleistung unerlässlich. Die bereits bestehenden Regelungen zum Sonn- und Feiertagsschutz sind ausreichend und bedürfen keiner weiteren Verschärfung“, so Thomas.