Kritik an Schierke 2020 ist substanzloses Störfeuer
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Lars-Jörn Zimmer, hat das Projekt Schierke 2020 als wichtigen Impuls für den Tourismus im Harz gewürdigt. Alle Beteiligten seien aufgefordert, die Planungen jetzt schnellstmöglich zum Ende zu bringen. Die grundsätzliche Kritik an Schierke 2020 weist Zimmer als „substanzloses Störfeuer“ zurück. Man könne im Harz auf Dauer nicht mit reiner Luft, schönen Blumen und mit Tieren, die man nur selten zu Gesicht bekomme, werben.
Zimmer betont die breite Unterstützung durch die Schierker und die Nachbarkommunen wie Braunlage, die Stadt Oberharz am Brocken sowie die Landkreise Harz und Goslar. „Alle wollen es, also muss es jetzt schnell kommen. Das Land hat schon viel zu lange über die Entwicklung Schierkes fabuliert“, so Zimmer.
Dieser betont den Dreiklang des Gesamtkonzeptes: Verkehrsinfrastrukturentwicklung (Straßen, Brücken, Parkhaus), öffentliche Infrastruktur (Eisstadion, Kindergarten, Feuerwehr) und touristische Infrastruktur (Ganzjahreserlebnisbereich Winterberg). Geplant sei eine ganzjährige touristische Nutzung.
„Schierke wird eine ganzjährige Angebotsvielfalt mit einer qualitativ hohen Ausprägung erhalten. Dies ermöglicht eine hohe Wertschöpfung im Tourismus, neue Arbeitsplätze und eine Unabhängigkeit von Klimaveränderungen und Wetterlagen. Schierke ist eingebunden in das Gesamtkonzept Harz und steht nicht in Konkurrenz zu anderen touristischen Projekten. Stattdessen muss man das Projekt als sinnvolle und überfällige Verknüpfung mit den Plänen von Braunlage betrachten. Die Menschen in Schierke können nicht allein von unberührter Natur leben sondern sie brauchen eine faire Chance für eine wirtschaftlich tragfähige touristische Entwicklung“, so Zimmer.